Nachbarschaftsduelle haben immer eine spezielle Brisanz. Dies ist zum Beispiel jedesmal beim Derby FC Zürich gegen die Grashoppers zu sehen. Und auch beim Fussballspiel Schweiz gegen Österreich war spürbar, dass es kein gewöhnliches Freundschaftsspiel war. Zu einem Bruderduell kam es auch am letzten Donnerstag in der Sendung «Donnschtig-Jass». In Mosnang kämpfte Glarus und Näfels um die Gelegenheit, die Sendung vom 19. August austragen zu dürfen. Und lange Zeit war es knapp. In der ersten Runde konnte Glarus in Führung gehen, zur Halbzeit lag dann wieder Näfels vorn. Eine kleine Unkonzentriertheit in der dritten Runde sorgte dann für die Entscheidung. Die Jasserin aus Glarus verwechselte die Trumpffarbe und gab deshalb eine zu tiefe Differenzpunktezahl an. Der Fauxpass kostete sie rund 50 Punkte. Berücksichtigt man dieses Missgeschick, fiel die Entscheidung für Näfels äusserst knapp, 50 zu 103 Punkte. Zieht man die 50 Punkte für das Missgeschick ab, sind es nämlich nur noch drei Punkte Differenz. Somit steht fest, dass der kommende «Donnschtig-Jass» aus Näfels übertragen wird. Wen Moderatorin Monika Fasnacht an diesem Abend an Gästen und Formationen begrüssen kann, ist bisher noch nicht ganz bekannt. Verraten wurde bisher nur, dass Vreni Schneider einen sportlichen Auftritt haben wird. Doch nicht auf Skiern, sondern mit einem Bagger.
Gefühle für den König
