„Dorflade Schwändi – Gnuss ohni Ändi!“

Am Samstag, 3. Oktober, konnte der Dorfladen Schwändi bereits das 10-jährige Bestehen feiern. Dank initiativen und engagierten Bewohnern von Schwändi konnte vor 10 Jahren die Milchzentrale wieder eröffnet werden. Dies aber auch dank Dynamik und grossem Durchhaltewillen der Gründer und der treuen Kundschaft



Verwaltungsrat
Verwaltungsrat

Auch das trübe und kalte Herbstwetter konnte die Gäste an der Jubiläumsfeier nicht vom Erscheinen abhalten. Alle anwesenden Gäste aber auch Kunden freuten sich über die Erfolgsgeschichte dieses Ladens, der wie einst“ Phönix aus der Asche“ wieder aufstand und sich heute grosser Beliebtheit erfreut. Dies zeigten auch die Umsatzzahlen, die erfreulicherweise stets leicht, aber ständig steigen.

Erfolg dank treuen Kunden und einem eingespielten Team


„Es zeugt von Dynamik und Durchhaltewillen seitens der Gründer, Kundschaft und Behördenmitglieder, dass dieser Dorfladen das 10-jährige Bestehen feiern darf.“ Verwaltungsratspräsident Alex Rüegg betonte, dass die Konzentration im Detailhandel mit allen Auswirkungen auf das Marktgeschehen auch in Glarus Süd, insbesondere in einem Dorf wie Schwändi mit knapp 500 Einwohnern nicht halt mache. Er sei deshalb sehr stolz, dass zum Beispiel am Donnerstag 55, am Freitag 71 und am Samstag 145 Kunden den kleinen Dorfladen besuchten. Die an diesen Tagen erzielten Umsätze pro Kopf würden selbst einen Grossverteiler wie MIGROS oder COOP erfreuen. Er sei der Überzeugung, dass dieser Dorfladen trotz einer kleinen Verkaufsfläche alles bietet und die Warenpräsentation erfülle auch die hohen Ansprüche der Kunden. Viel zum Erfolg trage auch der persönliche Kontakt der Verkäuferinnen zu den Kunden bei.

Sonderfall Schwändi


"Es ist wahrscheinlich nicht Zufall, dass gerade in Schwändi dieses Projekt funktioniert. Solche Projekte haben in Schwändi schon längst Tradition, ich denke da an das Schwimmband oder an das Zentrum mit Gemeindeverwaltung, Schule und Turnhalle oder an den einmaligen Spielplatz.“ Im weiteren betonte Landratspräsident Rolf Hürlimann, dass diese Leistung keinesfalls selbstverständlich ist und das Projekt Dorfladen nur dank grossem Engagement realisiert werden konnte. Es braucht nicht nur Ideen, sondern auch die Tat und schlussendlich den Durchhaltewillen. Zu diesem Dorfladen gehöre auch der soziale Aspekt, er denke dabei an einen Treffpunkt und an die Identifikation. Aber auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung , wie die Vermarktung lokaler Produkte und Arbeitsplätze, komme diesem Dorfladen zu.

Bevor die Gäste der Einladung zu einem heissen Getränk folgten, wurde im Dorfläden in Schwändi noch tüchtig „gepostet“.