Dorfladen Schwändi: Corona-Hoch ist vorbei

Die Generalversammlung der Dorfladen Schwändi AG musste zur Kenntnis nehmen, dass das Umsatzhoch der Corona-Zeit vorbei ist. Die Verkäufe im kleinen, aber feinen Laden sind wieder zurück auf dem Niveau der Vor-Pandemie-Zeit.



Der Verwaltungsrat des Dorfladens mit Geschäftsführerin Silvia Knobel. (Bild; zvg)
Der Verwaltungsrat des Dorfladens mit Geschäftsführerin Silvia Knobel. (Bild; zvg)

Verwaltungsratspräsident Alex Rüegg konnte eine diesmal eher kleine Gruppe von Aktionärinnen und Aktionären zur Jahresversammlung begrüssen. Er dankte dem Ladenteam unter Geschäftsführerin Silvia Knobel und der Rechnungsführerin Romi Stadler für die Arbeit, die sie mit grossem Einsatz für den Laden erbringen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Weiterbestand des Versorgungspunktes. A. Rüegg musste allerdings darauf hinweisen, dass der Laden mittelfristig gefährdet sein könne, wenn die Umsätze weiter sinken bzw. immer weniger Leute ihren Haupteinkauf im Dorf erledigen. Die gleiche Warnung musste der Finanzverantwortliche Urs Sigrist aussprechen, der aber auf grosszügige ausserordentliche Beiträge vonseiten der Dorfstiftung und von Privaten verweisen konnte. Damit gelang es, den Jahresabschluss knapp auf der positiven Seite zu halten.

Aus der Versammlung wurde darauf hingewiesen, dass der Laden nicht nur die nahe Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs gewährleiste. Er sei zusammen mit dem ÖV und den Gastwirtschaftsbetrieben auch für die Attraktivität des Dorfes und damit für die Liegenschaftspreise sehr wichtig. Dessen seien sich im Dorf wohl nicht alle bewusst. Ein anderer Aktionär rief dazu auf, nicht zu schnell aufzugeben und noch lange durchzuhalten. Mit dieser positiven Note konnte der VR-Präsident zum gemütlichen Imbiss überleiten.