Dorfladen Schwändi: GV hält Rückblick aufs Corona-Jahr

Die Corona-Pandemie hat viele Probleme geschaffen, für den Dorfladen Schwändi hat sie während und nach den Lockdown-Monaten 2020 aber einen deutlichen Umsatzzuwachs gebracht. Offensichtlich schätzte die Bevölkerung die nahe und sichere Versorgungsmöglichkeit im eigenen Dorf und der näheren Umgebung.



Dorfladen Schwändi (Bild: zvg)
Dorfladen Schwändi (Bild: zvg)

Dieses erfreuliche Fazit konnte Verwaltungsratspräsident Alex Rüegg an der Generalversammlung der Dorfladen Schwändi AG ziehen. Sie tagte nach einem Jahr Unterbruch wieder und wurde von den Aktionärinnen und Aktionären gut besucht. Das Ladenteam mit Geschäftsführerin Silvia Knobel schaffte es nicht nur, den erhöhten Arbeitsaufwand mit viel Einsatz zu bewältigen, sondern aktivierte mithilfe von Petra Gächter auch den schon bestehenden Hauslieferservice zum Nutzen der Leute, die nicht im Laden einkaufen konnten oder mochten.

Als Neuerung im laufenden Jahr erwähnte A. Rüegg den Wechsel zur Bäckerei Reichmuth als Lieferantin der Backwaren, was von der Kundschaft sehr gut aufgenommen wurde. Und als neue, zuverlässige Rechnungsführerin amtet seit 2019 Romi Stadler.

Die Jahresrechnung 2020 ergab ein ähnliches Resultat wie im umsatzschwächeren 2019, als höhere ausserordentliche Einnahmen die Rechnung ins Plus gehoben hatten. Die Botschaft des Finanzverantwortlichen im VR, Urs Sigrist, war, dass der Laden auch in einem guten Jahr auf möglichst viele Kundinnen und Kunden angewiesen sei. Er rief dazu auf, den Laden nicht nur dann zu nutzen, wenn es eine schwierige Situation erfordere. Leider deuten die wieder sinkenden Umsatzzahlen aber in der Tendenz darauf hin. Das Publikum, das sich diesen Aufruf zu Herzen nehmen sollte, waren allerdings nicht die Anwesenden an der Generalversammlung. Sie konnten dafür den traditionellen Imbiss, den Verwaltungsrat Rolf Blumer spendierte, bei einem gemütlichen Schwatz geniessen.