Die Geburtstagsparty von Electrolux im Glarnerland am 21. Juni 2007 stand unter dem Motto «100 Jahre Schweizer Produktion». Vor genau einem Jahrhundert begann die damalige Therma AG mit der Herstellung von Bügeleisen, Kleinkochgeräten und Zimmerheizöfen.
Dieses Jahr erstmals mehr als 200.000 Geräte
Heute ist die Electrolux Schwanden AG ein Produktionszentrum für Haushaltgeräte der Spitzenklasse. Electrolux-CEO Peter Barandun kündigte an, in diesem Jahr würden höchstwahrscheinlich erstmals mehr als 200 000 Geräte die Fabrikation verlassen.
Zuspruch von Bundesrätin Doris Leuthard
Der Festakt erhielt Zuspruch von höchster Stelle. Bundesrätin Doris Leuthard liess es sich nicht nehmen, Electrolux für die geleistete Arbeit und die Bereitstellung von 300 Arbeitsplätzen in einer Randregion zu danken. «Electrolux und das Glarnerland sind ein Beispiel dafür, wie man sich auch im ländlichen Raum den globalen Herausforderungen stellen und Hightech produzieren kann», meinte Leuthard. Gleichzeitig mahnte sie, die Schweiz dürfe sich angesichts der positiven Wirtschaftsnachrichten nicht zurücklehnen, sondern müsse die guten Zeiten für weitere Reformen nutzen. «Wir brauchen Innovationen, aber wir brauchen auch Leistungsbereitschaft und Biss. Das ist etwas, was man gerade den Jungen immer wieder sagen muss.»
Lob von Johann Scheinder Ammann
Die amtierende Volkswirtschaftsministerin war nicht der einzige prominente Gast in Schwanden. Johann Schneider-Ammann, Nationalrat und Präsident von SWISSMEM, dem Verband der Schweizer Maschinenindustrie, lobte Electrolux: «Mit Firmen wie der Jubilarin stärkt der Denk- und Werkplatz Schweiz sein Fundament.»
Das Gen der Pioniere
Die Glarner Regierungsrätin Marianne Dürst machte Werbung für ihren fortschrittlichen Kanton: «Die Glarner haben das Gen der Pioniere. Wir stehen mitten in der Zukunft.»
Erfolg dank "Sturheit"
Moderiert wurden die Veranstaltung von der Fernsehjournalistin Daniela Lager, die Electrolux zur «Sturheit» gratulierte, in unserer vermeintlichen Dienstleistungsgesellschaft mit Erfolg am Produktionsstandort Schweiz festzuhalten
