„Dr schnellscht Glarner Schiifarer“ 2010

Bei idealsten Wetter- und Pistenbedingungen sind in Elm die schnellste Skirennfahrerin und Skirennfahrer erkoren worden. Rund 90 Teilnehmer kämpften in den Stangen um den begehrten „Glarner-Meister-Titel“, wobei sich bei den Damen erneut die Juniorin Anja Schneider, SC Elm, und bei den Herren Mathias Jenny, SSC Schwanden, durchsetzen konnten.



Kategoriensiegerinnen und –sieger von links: oben: Matthias Jenny (Herren)
Kategoriensiegerinnen und –sieger von links: oben: Matthias Jenny (Herren)

Kurz vor dem Jahreswechsel durften die Organisatoren des SC Netstal wiederum zahlreiche Glarner Wettkämpfer und neu auch einige Gäste der angrenzenden Skiclubs zu dieser Traditionsveranstaltung begrüssen. Dieser Anlass erfuhr heuer erfreulicherweise einen Teilnehmerzuwachs und es ist zu hoffen, dass dieser Trend anhält.

Ämpächli-Piste in bestem Zustand

Der Kurssetzer Hannes Patigler, amtierender OSSV-JO Trainer aus Grabs, zauberte auf die bestens präparierte Piste einen rhythmischen Lauf, der den Teilnehmern einiges abverlangte. Die ausgezeichneten Pisten- und Wetterverhältnisse erlaubten einen programmgemäßen Rennbeginn. Als Zeitnehmer und Auswerter amtete wiederum die Vreni Schneider Skischule, die ihre Aufgabe bravourös meisterte.

Olivia Beglinger war die Schnellste

Bei den Mädchen JO I gewann Fabia Reichenbach, SC Elm, Livia Studler, SSC Schwanden, bei der JO II und Olivia Beglinger, Mollis, bei der JO III. Auf die Ehrenplätze verwiesen sie bei den Jüngsten Tanja Elmer, SC Elm, und Corina Steinmann, JO Schwanden. Marlis Landolt, JO Näfels, hatten das Nachsehen bei der JO II. Bei den ältesten Mädchen waren dies Michelle Schweizer, SC Gommiswald, und Sonja Landolt, JO Näfels.

Harter Kampf bei den Knaben

Nicht so deutlich wie bei den Mädchen sieht die Rangliste bei den Knaben aus. Dort ergaben sich geringere Zeitabstände. Bei den jüngsten Knaben siegte Tobias Reichenbach, Elm, vor Julian Vögeli und Jürg Fux, beide SC Elm. Michael Heer aus Oberurnen dominierte die Kategorie JO II vor Hannes Vögeli aus Engi und Severin Kistler, JO Schwanden. Hanspeter Bräm, SC Elm, setzte sich deutlich bei den ältesten Knaben vor Andy Landolt aus Elm und Stefan Steinmann, JO Schwanden, durch.

Klare Sache bei den Damen

Bei den Damen gewann wiederum Anja Schneider, SC Elm, vor Mirjam Studler, SSC Schwanden, und verwies Yvonne Gabriel, SC Riedern, auf den dritten Rang. Anja Schneider holte sich damit den Tagessieg bei den Damen und sicherte sich somit den Titel der „Schnellschten Glarner Schifahrerin“.

Knappe Entscheidung bei den jüngsten Herren

Bei den jüngeren Herren brillierte der ehemalige OSSV-Juniorenkaderfahrer Mathias Jenny, SSC Schwanden, knapp vor David Jenny, SC Mürtschen, und holte sich den begehrten Titel „Dr Schnellscht Glarner Schifahrer“. Mit sehr wenig Rückstand klassierte sich Jakob Steinmann, SSC Schwanden, als Dritter.

Auswärtige dominierten bei den Herren II

Bei den Herren, Kat. II, verwies Reto Gmür Ivo Gmür, beide SC Amden, und Stefan Landolt, SC Näfels, auf die Ehrenplätze.
In der Kategorie III+IV setzte sich Beat Maduz vor Werner Marti und Fritz Beglinger aus Mollis durch.

Geringe Beteiligung in der Kategorie „Familien“

Leider konnte auch das grosszügige Angebot der Sportbahnen Elm nicht mehr Familien überzeugen. Aber die Organisatoren werden dies weiter verfolgen. Den Familienwanderpreis sicherte sich zum ersten Mal die Familie Studler mit Livia, Mirjam und Armin aus Elm, vor der Familie Marti aus Elm und der Familie Frefel aus Mollis. Es waren nur drei Familien am Start.

Teilnehmerrückgang bei der Firmenkategorie

Die Kategorie „Firma“ bekundet Mühe, sich wirklich durchzusetzen und weitere Firmen für diesen Anlass anzulocken. Es wäre doch ein attraktiver Firmenausflug, der sich unter dem Motto „Teambildung“ gut vermarkten lassen würde. Das Team der „Netstal Maschinen“ siegte erneut vor dem Club „Eagle“ und der Firma „Sauter Bachmann“ aus Netstal.

Weitere Anstrengungen nötig

Vermehrte Werbekampagnen sind also wiederum für die nächste Austragung nötig, damit das angestrebte Ziel der Hundertermarke wieder einmal erreicht werden kann.