Drei Glarner an der Spitze

Trotz Blitz und Donner konnten 272 Läuferinnen und Läufer klassiert werden, darunter 105 Frauen.

Dreifachsieg durch die Glarner Janis Gächter, Macel Ott und Hannes Elmer. Sabine Fischer gewann bei den Frauen.

 



Zuversichtlich gehen die Teilnehmer auf die Strecke
Zuversichtlich gehen die Teilnehmer auf die Strecke

So hat man den Klöntallauf noch nie erlebt. Genau beim Startschuss begann es zu regnen, dazu blitzte und donnerte es. Auf der Glärnischseite rauschte das Wasser in Bächen hinunter zum See. An einer Stelle mussten die Teilnehmer einen Bach buchstäblich durchwaten. Läufer sind offensichtlich hart im Nehmen, keiner reklamierte. Ein Kompliment deshalb allen, die bis zum Ziel durchhielten.

Keine Rekorde möglich

Die Witterungsverhältnisse liessen natürlich keine Rekordzeiten zu. Janis Gächter, vom LAV Glarus, der bereits den Berglauf hinauf zum Habergschwänd gewonnen hat, war hoch überlegen. Mit gebührendem Abstand folgten ihm Marcel Ott, Linthal, und Hannes Elmer, LAV Glarus. Bei den Frauen gewann wie erwartet Sabine Fischer, LC Rapperswil-Jona vor Fabienne Stucki von der LG Glarus. Auf den Rängen 4, 6, 7, 8 folgen Marina Steinmann, Näfels, Nadia Elmer, Niederurnen, Mirjam Hunold, Oberurnen, und Belinda Zobrist, LG Glarus.

Starker Nachwuchs

Bei den Jugendlichen, die 2 km zu laufen hatten, waren die beiden eher als Langläufer bekannten Geschwister Julia und Silvan Hauser, Schwändi, die klaren Sieger, einzig Malia Elmer, Elm, und Yanick Bässler, Elm, konnten hier einigermassen mithalten. Beim Kurzdistanzlauf über 6,5 km war bei den Damen Candy Schur aus Ennenda die Schnellste vor Karin Luchsinger, Näfels, und Bianca Kamm, Näfels. Bei den Herren gewann Mario Bässler, Jahrgang 2002, Elm, überlegen vor Joel Bischofberger von den Hurricanes. Schliesslich seien die Sieger des Paarlaufs erwähnt, Meinrad und Tamara Kamm von der LG Glarus, Vater und Tochter. Sie beide liefen eine sehr gute Zeit.

Kein Lagerfeuer

Auf das Lagerfeuer unten am See, verbunden mit der Siegerehrung, wurde verzichtet. Die völlig durchnässen Teilnehmer waren froh, dass sie nicht lange auf die Rangverkündigung warten mussten. Die LG Glarus als Organisator sorgte trotz der schwierigen Umstände für eine sehr gute Organisation.