Die neuen Bundesparlamentarier aus dem Kanton Glarus stehen fest. Das Glarner Stimmvolk hat sowohl im Nationalrat als auch im Ständerat ihre Vertreter für die kommende Legislatur bestimmt. Im «Stöckli» hätte es aufgrund des absoluten Mehr ja durchaus einen zweiten Wahlgang geben können. Die «magische Zahl» von 5721 Stimmen haben aber Benjamin Mühlemann mit 8704 als auch Matthias Zopfi mit 7286 Stimmen deutlich überboten. Der dritte Kandidat Peter Rothlin kam auf 5483 Stimmen bei einer hohen Stimmbeteiligung von rund 50 Prozent. Damit konnte auf der einen Seite Zopfi seinen eigenen Sitz verteidigen auf der anderen Mühlemann den frei gewordenen Sitz von Thomas Hefti für die FDP halten.
Klares Ergebnis auch im Nationalrat: Hier konnte sich Markus Schnyder mit 5388 Stimmen deutlich absetzten und den Sitz für die SVP gewinnen. Die Mitte hat demzufolge die Nachfolge für Martin Landolt durch Andrea Trummer mit 3951 Stimmen deutlich nicht geschafft. Sabine Steinmann von der SP konnte 2960 Stimmen für sich verbuchen. Der parteilose Jürg Rückmar erhielt 164 Stimmen. Auch hier war die Stimmbeteiligung mit 48 Prozent sehr hoch. Im Überblick über die drei Gemeinden zeigt sich bei beiden Räten eine ähnliche Stimmverteilung auf die einzelnen Kandidaten.
