Drei Medaillen für den SC Riedern im Teamwettkampf

Am Sonntag fand der zweite Teil der Verbandsmeisterschaften mit dem Staffellauf statt. Bei Eiseskälte, mit – 15 bis – 20 Grad im Wettkampfgelände war die Durchführung am Rande der Legalität, vor allem für die ganz Kleinen. Gegen Ende des Rennens im Sonnenschein wurde es langsam erträglich. Für den SC Riedern holten die U 16 Knaben und U 20 Herren je Gold, Silber ging an die U 16 Mädchen



Marcel Ott mit Nr. 33 am Start. Staffellrennen
Marcel Ott mit Nr. 33 am Start. Staffellrennen

Die drei Mädchen Anja Marti, Sandra Ott und Jil Marti, alle noch U 14 startberechtigt, kamen in der nächsthöheren Kategorie mit dem Silbermedaillengewinn im OSSV hinter dem SC Appenzell auf den vierten Schlussrang aller Verbände. Marti hielt am Start gut mit und übergab als Dritte an Sandra Ott. Ott kämpfte für ihr Team in der sehr langsamen, kalten Spur, verlor nur einen Rang und schickte Jil Marti auf die Schlussstrecke. Sie verlor ebenfalls nur einen Rang, arbeitete über die langen Aufstiege beachtlich und kam als Vierte hinter den Clubs SC am Bachtel, SC Appenzell und SC Drusberg ins Ziel.

Starker Nachwuchs

Marcel Ott und Lukas Schiesser, die bis am Ende ihres Rennens Erfrierungen an der Nase aufwiesen, liefen auf der ersten und zweiten Ablösung ein ausserordentlich gutes Rennen. Marcel Ott ging mit der Spitze mit, kam 10 Sekunden hinter dem Leader Dajan Danuser, SC Vättis in den Übergaberaum, wo er Lukas Schiesser ins Rennen schickte. Schiesser, lief noch nie so stark, war auf der ersten Rennhälfte an der Spitze, ehe ihn dann Tobias Frommelt, LSV ein- und überholte. Er liess keine Sekunde nach, so dass er aus OSSV Sicht mit einem respektablen Vorsprung an Lydia Hiernickel übergeben konnte. Auch sie kämpfte beherzt, so dass am Schluss der zweite Gesamtrang hinter den Liechtensteiner und der Titelgewinn der OSSV – Meisterschaft vor dem SC Speer Ebnat Kappel und dem SC Appenzell resultierte.

Als einzige Staffel der OSSV Junioren taktierten die drei Teilnehmer Ludwig Hiernickel, Sämi Hösli und Stefan Bäbler. Die Taktik war, dass Ludwig Hiernickel auf der Startposition das Renngeschehen mitprägen konnte und dann mitlaufen. Er kam denn auch als Erster aller Junioren in den Übergaberaum, wo Sämi Hösli wartete. Wer nun erwartet hatte, dass Hösli es gemütlich nehmen würde, täuschte sich. Mit einer um einen halbe Minute kürzeren Abschnittszeit als Hiernickel schickte er Stefan Bäbler bereits auf dem zweiten Platz ins Rennen. Dieser nahm es dann aber gemütlich und liess alle Junioren an sich vorbeiziehen, der Goldgewinn im OSSV war ja sowieso sicher.

Nach langer Zeit keine Medaille für die Herren

Fabian Figi, wohnhaft in den USA, ferienhalber in der Schweiz, nahm die Herausforderung gerne an, für seinen Club, in dem er gross geworden war, mit den Gebrüder Vögeli an den Start zu gehen. Nur so ganz ohne Training werden die Runden immer länger. Er startete sehr schnell, musste dann aber Konkurrent um Konkurrent vorbeiziehen lassen und übergab als Zwölfter an Thomas Vögeli. Die beiden Vögeli machten auf den drei 2, 5 km Runden mit der zehntbesten für Thomas und der sechstbesten Zeit für Andreas noch zwei Ränge gut. Die Medaillen, die von den Appenzeller mit den Rängen 1 und 3, sowie dem SC Speer Ebnat – Kappel gewonnen wurden, waren aber bereits vergeben.

Anders rum machte es die Plauschmannschaft mit Willi Marti, Werner Ott und Fridli Luchsinger. Marti kam ganz am Schluss zur Übergabe, worauf Werner Ott mit der zwölftbesten Zeit an Luchsinger übergab. Der konnte mit der fünftbesten gelaufenen Zeit rangmässig aber auch nichts mehr gut machen, so daß sie sich gleich hinter Riedern 1 auf dem 5. Rang der OSSV Clubs und dem 11. Rang aller Verbände klassierten.