Drei phänomenale Festsiege für den GTV Näfels

Am Ostschweizerischen Tambourenfest in Wädenswil vergangenes Wochenende setzte der Glarner Tambourenverein Näfels neue Massstäbe. Allen voran strahlten die drei Glarner Festsieger in den wichtigsten Einzelkategorien, Stefan Hösli, Marc Zweifel und Nicolas Meili. Die Stammsektion konnte erstmals in der Vereinsgeschichte den Vize-Ostschweizermeistertitel feiern.



(Bild: zvg)
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Sektion etabliert sich definitiv an der nationalen Spitze

Die auf 19 Mann verstärkte Stammsektion des GTV Näfels unter der Leitung von André Hauser trommelte in der Höchstkategorie der Sektionen mit einem hochkarätigen Programm auf den hervorragenden 3. Rang. Da man nur von einem Ostschweizer Verein geschlagen wurde, kann sich der Glarner Tambourenverein nun offiziell Vize-Ostschweizermeister nennen.

Stefan Hösli zum Festsieger gekrönt


Die GTV-Einzelwettspieler dominierten die Endabrechnung im eigenen Verband. Die Glarner Tambouren holten sich sowohl einen Dreifachsieg in der Königskategorie T1 sowie einen Zweifachsieg in der Höchstkategorie der Jungtambouren TJ1. Eine herausragende Leistung zeigte der Festsieger im T1 Stefan Hösli aus Schwanden. Nicht nur war er der einzige Ostschweizer, der den Final der besten 14 Tambouren der ganzen Schweiz erreichte. Er trommelte in diesem mit einer solch überzeugenden Präzision, dass er sich am Schluss neben den extrem starken Gästen der Zentral- und Westschweiz sensationell auf dem 6. Rang der Gesamtrangliste platzierte. Ergänzt wurde das Podest mit den beiden Glarner Tambouren, die knapp den Final verpassten, Marc Hobi (2.) und Pascal Grossmann (3.).

Zweifel und Meili gewinnen bei den Jungtambouren


Ebenfalls der einzige Ostschweizer Finalist in der Kategorie TJ1 war Marc Zweifel. Damit stand er schon, wie Hösli, vor der Finalausmarchung als Ostschweizermeister fest. Dies hinderte den Näfelser jedoch nicht, sein ganzes Potenzial noch einmal auszupacken. Einzig ein Gast trommelte im Final noch besser als Zweifel und so rangierte er schweizweit auf Rang 2. Den Final nur hauchdünn verpasst hat Vize-Ostschweizermeister Adrian Gallati aus Niederurnen. Weiter holten sich Lukas Landolt (13.) und Zairon Peterhans (21.), die zum ersten Mal in dieser Kategorie starteten, eine Auszeichnung ab.

Der 3. Glarner Festsieg durfte Nicolas Meili in der Kategorie TJ2 (U16) feiern. Damit bleibt diese Kategorie nach den Siegen von Landolt und Peterhans aus den beiden Vorjahren fest in Glarner Hand. In den Vorrunden trommelten Tobias Luchsinger (10.), Siro Schuler (12.) und Marius Maffeis (14.) stark und wurden verdient mit einer Zweigauszeichnung geehrt.

In der Kategorie der Jüngsten schrammte Nicolas Haller nur ganz knapp am Podest vorbei. Drei Zehntel fehlten ihm vom 5. Rang auf die beiden Drittklassierten. Noah Dällenbach bestritt sein überhaupt erstes Wettspiel und trommelte sogleich mit dem 15. Rang in die Zweige.