Die Glarner begannen gegen Uster konzentriert und konnten sich bis zur ersten Drittelspause eine 3:0 Führung herausarbeiten. Mit viel Kampf konnte man auch das 2. Drittel erfolgreich gestalten und führte mit 7:2. Im letzten Drittel liessen sich die Glarner von der teilweise unfairen Spielweise der Gäste aus dem Konzept bringen. So gelang es den Gästen bis zur 57. Minute das Score auf 7:5 zu verkürzen. Schneider sicherte mit seinem Treffen in der letzten Minute den Glarnern die drei Punkte.
Verrücktes Spiel
Das Spiel vom Mittwoch, 18. November, wird wohl in die Geschichte der GEC-Senioren eingehen. Die Mannschaft gastierte in Wettingen, den Gegner also, gegen den man im Hinspiel in Glarus 15:1 deklassierte. Die Glarner konnten denn auch mit 2 Toren innerhalb 11 Sekunden in der 8. Minuten in Führung gehen. In der 15. Minute verletzte sich GEC-Torhüter Notter am Knie derart schwer, dass er vorsorglich ins Spital eingeliefert werden musste. Da die Glarner mit nur einem Goalie angereist waren, musste mit Schönfelder ein Stürmer diesen Posten übernehmen. Die Wettinger nutzten die Situation aus und bezwangen den natürlich nicht immer glücklich agierenden Schönfelder bis zur Drittelspause noch zwei Mal zum 2:2. Doch bis zur 2. Drittelpause brachte Heer die GEC-Senioren mit 4:3 in Führung. Im letzten Drittel konnten sie trotz einer eher schlechten Chancenauswertung das Score bis zum Schluss auf 10:3 erhöhen. Erfreulicherweise durfte Notter das Spital noch am selben Abend verlassen, muss aber wohl mit einer mehrwöchigen Zwangspause rechnen.
Bittere Niederlage zum Schluss
Zum letzten Spiel dieser englischen Woche empfing der GEC den EHC Wallisellen. In der 8. Minute verwerteten die Gäste einen Abpraller zum glücklichen 1:0. Die Glarner reagierten prompt und 17 Sekunden später glich Heer aus. Im 2. Drittel begannen die Gäste ihre leichten spielerischen Vorteile besser zu nutzen. Vermehrt kamen sie zu Chancen und konnten auf 3:1 davonziehen. Im letzten Drittel schob nach nur gerade 99 Sekunden Ballmann den Abpraller eines Schusses von Schindler zu Süssli, welcher ohne Mühe das 2:3 markierte. Die Aufholjagt war lanciert, wurde aber nur gerade nach 2 Minuten durch das 4:2 der Zürcher wieder gestoppt. In der 54. Minute erhöhte Wallisellen auf 5:2. Mit diesem Tor war der Widerstand der Glarner gebrochen. Das 6:2 hatte nur noch statistischen Wert.
Fazit
Mit dieser zweiten Saisonniederlage müssten die Glarner ihre Ambitionen auf den Gruppensieg wohl fürs Erste zurückstellen. Es gilt nun in den nächsten drei Spielen an Konstanz zu gewinnen.
