Mit den Top Ten Plätzen durch Anja Marti, Lydia Hiernickel und Marcel Ott kehrte die Delegation des SC Riedern mit ihrem Trainer Fridli Luchsinger überraschend erfolgreich nach Hause.
Aufwärtstrend hält an
Bei den Langlaufrennen auf den Jura Höhen sind durch die Topographie ganz andere Rennen möglich, als sich unsere Läufer gewohnt sind. Die Streckenführung über die Hügel lassen keine Erholungspausen zu. Die Netstaler Sportschülerin Anja Marti kam mit diesen Bedingungen ganz überraschend sehr gut zurecht und holte ihren ersten Top Ten Platz in einem nationalen Rennen. Sie hat in der klassischen Technik sehr grosse Fortschritte erzielt, die sie auf dieser schwierigen Strecke umzusetzen wusste und sich als Siebte klassierte. Da sie als Nobody als Erste ins Rennen ging, war ihre grösste Sorge, sie müsste allzuviel die Spur wechseln und war dementsprechend stolz, dass sie auch als Erste ins Ziel kam und durch solche Manöver keine unnötige Zeit verlor. Sie absolvierte die 2 2km Runden sehr regelmässig und verlor bloss 1 Minute 03 Sek. auf die Siegerin Tanja Gerber SC am Bachtel. Für den zweiten Platz fehlten ihr 40 Sekunden, für den Dritten 21 Sekunden, diese wurden von Anna Kurt, Zweisimmen und Lea Bünter, Dallenwil belegt.
Lydia Hiernickel lieferte mit dem 9. Rang bereits das zweite Top Ten Resultat auf nationaler Ebene ab. Sie zeigte ebenfalls eine sehr gute Leistung, kam problemlos über die Runden und war bloss 17 Sekunden länger als Marti im Wettkampf.
Angelika Hiernickel hatte bei den U16 Mädchen bereits zwei grosse 2,5 km Runden zu absolvieren. Sie lief nicht so aggressiv, wie man sich das bei ihr gewohnt ist. Sie brachte den Druck, der auf dieser schwierigen Strecke nötig ist, um die Aufstiege zu bewältigen, nicht ganz auf die Ski, darf aber mit dem 15. Rang und einem Rückstand von 2 Minuten 47 Sekunden zufrieden sein.
Anschauungsunterricht bei den U15/ U16 Knaben
Die älteste Kategorie Knaben startete bereits über 7, 5 km. Diese Burschen beherrschen die Technik perfekt, so dass es grossen Spass macht, ihnen zuzuschauen und sie als Vorbilder vor allem für die Kleineren dienen. Obwohl Marcel Ott, der noch etwas kränklich wirkt, nach der ersten Runde das Gefühl hatte, die Luft sei draussen, lieferte er mit dem 9. Rang ein sehr gutes Resultat ab. Er lief die drei Runden in konstant hohem Tempo, was ihm noch fehlt, ist einzig die Kraft, die auf einer solch schweren Strecke ein Vorteil sein kann. Diese Kategorie wurde von Giacomo Bassetti, GS Molinera vor Mario Michel, Les Cernets et Verrières und James Egger, Plasselb gewonnen. Ott verlor etwas über 2 Minuten auf den Sieger. Lukas Schiesser lief ebenfalls schon mit viel Selbstvertrauen und hohem technischen Können. Er belegte den 27 Rang und ergatterte sich ebenfalls noch einige Helvetia Punkte.