Dreikönigsapéro der kantonalen CVP des Kantons Glarus

Zum traditionellen Neujahrsapéro lud die CVP alle Mitglieder und Parteifreunde direkt am Dreikönigstag ein. Das familiäre Treffen im Hotel Schwert gehört seit über 20 Jahren zum CVP- Programm. Auch dieses Jahr folgten über 40 Personen der Einladung und trafen sich zum gemütlichen Gedankenaustausch.



Ständchen: Die Sternensinger am Dreikönigsapero (Bild:zvg)
Ständchen: Die Sternensinger am Dreikönigsapero (Bild:zvg)

Der politische Grossanlass

In seiner Begrüssung und Ansprache hielt der Kantonalpräsident Peter Landolt einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 2006 und wagt einen Ausblick auf das begonnene Jahr. Das letzte Jahr habe für die CVP des Kantons Glarus mit einem Grossanlass begonnen. Die schweizerische CVP-Delegiertenversammlung konnte in der linth-arena sgu durchgeführt werden. Die Gäste aus der ganzen Schweiz waren in Näfels willkommen, besonders Doris Leuthard, heute Bundesrätin. Trotz grossem Vorbereitungsaufwand, wird der Anlass noch lange in Erinnerung bleiben.

Durchzogenes Wahljahr mit Paukenschlag

Die Regierungsratswahlen folgten als nächstes. Die Freude über Dr. Rolf Widmers Wahl mit dem besten Resultat als Regierungsrat, folgte wie ein Paukenschlag. Der Kantonalpräsident, Peter Landolt wünscht Dr. Rolf Widmer viel Glück in seinem wichtigen Departement: Finanzen und Gesundheit.

Bei den Landratswahlen konnte der Wähleranteil mit 16,2 % zwar exakt gehalten werden - die CVP ist damit immer noch die Drittstärkste Partei im Kanton Glarus - trotzdem, musste ein Sitzverlust in Kauf genommen werden. Einige Sektionen mussten dabei einen Rückschlag in Kauf nehmen, andere konnten sich halten oder sogar verbessern. Auf Gemeindeebene konnten allerdings Sitzgewinne verbucht werden, deshalb sei für die CVP das Wahljahr durchzogen gewesen. „wir machen trotzdem unbeirrt weiter“, rief der Präsident die Anwesenden auf.

Die unvergessliche Landsgemeinde

Wer hätte daran gedacht, dass sich das Dreiermodell der Gemeindestrukturreform durchsetze? Etwas untergegangen sei die Steuervorlage, für welche die CVP von beginn an konsequent gekämpft habe. Mit der Dividendenbesteuerung habe der Kanton in einer wichtigen Nische, schweizweit die Spitze der Rangliste übernommen. Diese solle vermehrt publik gemacht werden und sei ein hervorragendes Argument im Wohnmarketing. Die weiteren Landsgemeindegeschäfte verliefen ganz im Sinne der CVP. Auch konnte der Sitz im Verwaltungsgericht durch Monika Beck, Niederurnen, gehalten werden.

Bälle für den Regierungsrat

Mit zwei Interpellationen (Glarner Kantonalbank und rasche Einführung der neuen Regelung der Kinderzulagen) seien nun dem Regierungsrat zwei Bälle zugespielt worden, welche hoffentlich für einigen Gesprächstoff sorgen werden. Das Jahr 2007 solle aber zu einem Jahr der Aufbaues genutzt werden und nebst der politischen Arbeit sollen auch interne Parteistrukturen analysiert und wo nötig neu aktiviert werden. Ein wichtiges Ziel sei, dass die Junge CVP, welche am Schlummern ist, wieder in Fahrt kommen möge.

Neujahrswünsche der Sternsinger

Die Neujahrswünsche und der Dank des Präsidenten Peter Landolt, wurden von den Sternsingern noch in musikalische Form abgerundet. Unter der Leitung von Frau Sylvia Küng und der Begleitung des Pfarreirates, sowie einigen Eltern sangen die Sternsinger einige Lieder. Danach sammelten die Kinder für Kinder in Madagaskar und Pater Othmar Landolt in Burundi. Daniela Gallati, verdankte die Sternsinger mit einem selbstgebackenen Drei-Königskuchen. So klang der traditionelle CVP- Anlass gemütlich aus.