Die Volksinitiative «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen» wird abgelehnt. Punktuelle und regionale Probleme sollen punktuell und nicht mit einer bundesweiten Pauschalregelung gelöst werden.
Die «Bauspar-Initiative» hat bei den Jungfreisinnigen ebenfalls keine Chance, weil von dieser Idee nur Personen mit mittleren und hohen Einkommen profitieren, was diskriminierend ist.
Ein klares Nein wird auch bei der «6-Wochen-Ferieninitiative» empfohlen. Bei einer Annahme erwarten die Jungfreisinnigen vor allem bei KMU-Betrieben eine Beeinträchtigung der Produktivität, was sich negativ auf den Wohlstand auswirken wird.
Die Buchpreisbindung wird abgelehnt, es ist ein zu starker Eingriff in die Marktwirtschaft. Heute werden bereits die meisten Bücher importiert. Von der Preisbindung profitieren somit vor allem ausländische Grossverleger, welche die Gewinne durch die höheren Preise abschöpfen.
Das einzige Ja erhält die Vorlage zur Regelung der Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke.
Dreimal Nein, einmal Ja
An der Sitzung vom 21. Februar 2012 haben die Glarner Jungfreisinnigen die Parolen zur kommenden Abstimmung vom 11. März 2012 gefasst.
Die Glarner Jungfreisinnigen haben die Parolen für die kommende Volksabstimmung gefasst. (Motivbild: zvg)