Dritte HV der Glarner Gemeinnützigen am 12. Juni

Der Jahresbericht 2012 der Glarner Gemeinnützigen (GG) liegt druckfrisch vor. Somit steht der jähr-lichen Mitgliederversammlung nichts mehr im Wege. Wiederum sieht das Programm nebst den statutarischen Geschäften ein interessantes und zudem sehr aktuelles Referat vor. Biologe Heiner Keller wird dem Plenum seine Erfahrungen als Beteiligter im Projekt Linth 2000 weitergeben.



Hansjörg Dürst
Hansjörg Dürst

Der Vorstand der GG freut sich, möglichst viele Mitglieder oder solche, die es noch werden wollen, an der Versammlung zu begrüssen. Diese findet am Mittwoch, 12. Juni 2013, um 19.30 Uhr, im Gartenflügel in Ziegelbrücke statt.

Wer ist die Glarner Gemeinnützige?

Der Name ist Programm: Der Verein Glarner Gemeinnützige verfolgt gemeinnützige Zwecke. Er tut dies vor allem zugunsten von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen und dies vornehmlich im Kanton Glarus. Der Verein dient diesbezüglich als Trägerschaft des Heilpädago­gischen Zentrums Glarnerland (HPZ) in Mollis und Oberurnen und der Schule an der Linth (SadL) in Ziegelbrücke.

Der Verein sieht seine Aufgabe auch darin, sinnvolle und zielgerichtete Projekte und Anlässe im Bereich Soziales, Bildung und Kultur zu fördern und teilweise mit zu finanzieren. Dies immer im Sinne der Donatorinnen und Donatoren, deren Legate und Schenkungen die Glarner Gemeinnützige verwaltet und nach bestem Wissen und Gewissen für gute Zwecke einsetzt. Ein neunköpfiger Vorstand, unter dem Präsidium von Jakob Trümpi, Ennenda, führt den Verein. Oberstes Organ ist die Mitgliederversammlung.

Wie werde ich Mitglied der GG?


Interessierte Personen unterstützen mit einer Mitgliedschaft die Bestrebungen des Vereins der Glarner Gemeinnützigen. Mit einem bescheidenen Betrag von 20 Franken wird man Einzelmitglied. Auch juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts können als Kollektivmitglieder dem Verein beitreten. Nachdem der Vorstand über die Aufnahme eines neuen Mitgliedes entschieden hat, verfügt dieses über eine Stimme an der Mitgliederversammlung. Neumitglieder sind an der Versammlung vom 12. Juni 2013 herzlich eingeladen.

Die neue Linth – Erfolgreiches Zusammenwirken von Landschaft, Pflanzen, Tieren und Menschen?

Was als Projekt für die Erhöhung des Hochwasserschutzes initiiert wurde, ist heute wohl ein gelunge­nes Werk, dessen Nutzniesser sowohl die Menschen wie auch die Landschaft und die Tierwelt sind. Oder sind da noch offene Fragen? Heiner Keller ist einer von jenen wenigen gesellschaftskritischen Biologen, die ihr Fachwissen zur Vertiefung des Naturverständnisses weitergeben. Er scheut sich auch nicht, die Bevölkerung im Klartext aufzurütteln. Landschaft, Pflanzen, Tiere und Menschen müssen gemäss Keller Formen des Zusammenlebens finden, die einen konkreten und dauerhaften Nutzen für alle entfalten. Dass sich die Gesellschaft damit schwer tut, ist für ihn klar. Man darf also gespannt sein auf seine detaillierten Ausführungen.