Die Anschaffung von Drohnen eröffnet dem Bevölkerungsschutz nicht nur neue Einsatzmöglichkeiten, sondern sie stärkt gleichzeitig auch die Zusammenarbeit der einzelnen Verbundpartner. Zum Bevölkerungsschutz gehören die Polizei, Feuerwehr, Sanität, technischen Betriebe und der Zivilschutz.
Vielseitige Möglichkeiten
Die Drohnen sind mit diversen Elementen ausgestattet, die vielseitige Einsatzmöglichkeiten gewährleisten. Sie sind schnell einsetzbar und im Vergleich zu anderen Mitteln günstig. Primär wurde die Drohneneinheit für Notlagen eingeführt. Zum Beispiel kann die Drohne mit ihrer Wärmebildkamera bei einem Erdrutsch oder in einem durch Hochwasser überschütteten Gebiet für die Suche nach vermissten Menschen und Tieren eingesetzt werden. Oder aber auch kann sie mit ihrem Scheinwerfer für präventive Geländebeobachtungen zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Einsatz kommen.
Nicht nur in gefährlichen Situationen, sondern auch bei alltäglichen Aufgaben kann die Drohne unterstützen. Die glarnerSach führt zum Beispiel bei Kirchtürmen Inspektionen im Bereich Blitzschutz durch. Diese mussten bisher immer umständlich mit Gerüsten, Hebebühnen oder Kränen durchgeführt werden. Oftmals war dies für die Beteiligten mit einem gewissen Risiko verbunden. Mit der Drohne der Verbundpartner gibt es nun eine ressourcenschonendere und sicherere Lösung dafür.
Jederzeit einsatzbereit
Der Betrieb einer Drohne unterliegt strikten gesetzlichen Vorgaben. Die Piloten absolvieren regelmässig Kurse und Übungen, die sie zum Bedienen derer berechtigt. Die Spezialformation mit mehreren Drohnenpiloten ist beim Zivilschutz Glarus angegliedert und wird im Notfall durch die kantonale Notrufzentrale der Kantonspolizei Glarus aufgeboten. Die Piloten rücken unverzüglich ein und unterstützen die Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes vor Ort.