Drunter und Drüber: Unterwäsche

Über Jahrhunderte formen Unterkleider den Körper der Frau und garantieren Sittsamkeit. Ursula Karbacher, Kuratorin des Textilmuseums St. Gallen, berichtet über die Entwicklung der Unterwäsche.



Über Jahrhunderte formen Unterkleider den Körper der Frau und garantieren Sittsamkeit.
Über Jahrhunderte formen Unterkleider den Körper der Frau und garantieren Sittsamkeit.

Während einer langen Zeit formte das „Darunter" das „Darüber". Je nach Schönheitsideal konstruierten Unterkleider den Busen klein und rund, platt und zusammengedrückt oder nach oben üppig quellend. Unterwäsche im eigentlichen Sinn gab es erst seit dem 19. Jahr-hundert. Hemden, Korsetts, Unterröcke, Krinolinen und Unterhosen sorgten für die Sittlich-keit. Der Büstenhalter initiierte den grossen modischen Wandel Anfang des 20. Jahrhun-derts. Die Referentig Ursula Karbacher erzählt ausserdem, wie sich seit der Jahrtausend-wende Dessous an die Oberfläche kämpften und als Tops, Bodies und Bustiers anstelle von T-Shirts und Blusen getragen werden.

Mittwoch, 19. Mai 2010, 20.15 Uhr , Freulerpalast Näfels (Apéro um 19.30 Uhr offeriert von Hophan Mode+Wäsche, Glarus)