Ds Glarnerland macht «gluschtig»

Dieses Jahr war der Kanton Glarus erstmals Gastkanton an der Gourmesse in Zürich. Zu diesem Anlass wurde ein Glarner Stand erstellt. Verschiedene Glarner Firmen haben darin Gelegenheit, ihre Produkte dem Publikum in Zürich zu präsentieren. Regierungsrat Andrea Bettiga nahm vergangenen Freitag als Vertreter der Glarner Regierung an der feierlichen Eröffnung der Messe teil.



Der neue Glarner Messestand an der diesjährigen Gourmesse 2010 aus verschiedenen Blickwinkeln. (Bilder: Edi Huber) Sepp Gössi bereitete sein Alpkäsefondue für die zu erwartenden Besucher vor. Regierungsrat Andrea Bettiga überbrachte die Grussworte der Glarner Regierung. Johannes M. Trümpy bei seinem musikalischen Vortrag. Das gesamte Glarner Messeteam. Heinz Trachsel präsentiert stolz den Glarner Alpkäse. (von links) Hans Jenny
Der neue Glarner Messestand an der diesjährigen Gourmesse 2010 aus verschiedenen Blickwinkeln. (Bilder: Edi Huber) Sepp Gössi bereitete sein Alpkäsefondue für die zu erwartenden Besucher vor. Regierungsrat Andrea Bettiga überbrachte die Grussworte der Glarner Regierung. Johannes M. Trümpy bei seinem musikalischen Vortrag. Das gesamte Glarner Messeteam. Heinz Trachsel präsentiert stolz den Glarner Alpkäse. (von links) Hans Jenny

Vor fünf Jahren beteiligten sich die Metzgerei Kern aus Ennenda und die Bäckerei-Konditorei Cornetto ebenfalls aus Ennenda erstmals an der Messe für «wahre Geniesser». Auf ihre Intervention wurde dieses Jahr der Kanton Glarus als Gastkanton an die Gourmesse 2010 eingeladen. Dies war auch die Initialzündung für einen neuen Glarner Messestand. Erstmals gelangt nun dieser von der Firma Standbau HUG AG konzipierte, sehr schön und übersichtlich gestaltete Messestand zum Einsatz.

Grusswort der Glarner Regierung

«Als Bergler freut mich natürlich besonders, dass ich hier im städtischen Ballungszentrum einige Worte über unseren Kanton Glarus an Sie richten darf.» Regierungsrat Andrea Bettiga bedankte sich für die Einladung, dieses Jahr als Gastkanton an der 17. Gourmesse teilnehmen zu können. In seiner kurzen Rede wies er vor allem auf die verschiedenen Glarner Spezialitäten wie die Kalberwurst, die Glarner Pastete, aber auch auf den Glarner Schabziger hin. Er betonte aber auch die wirtschaftliche Nähe zu Zürich, würden doch Tag für Tag viele Glarner mit dem Glarner Sprinter nach Zürich zur Arbeit fahren.

Pressebesuch beim Glarner Messestand

Im Anschluss an die Pressekonferenz besuchten die Medienvertreter als Erstes den Glarner Messestand. Nach den Begrüssungsworten von Stefan Elmer von der kantonalen Wirtschaftsförderung präsentierte sich Johannes M. Trümpy, CEO Geska AG, als Schwyzerörgelispieler und Sänger. «nur wäg äm Ziger-, Ziger-, Ziger-, Ziger, Zigerstöckl» sang er aus voller Kehle. Nach seinem musikalischen Vortrag, der von den Besuchern mit Applaus bedacht wurde, wies er auf die Besonderheiten des Zigers hin. Jeder der Glarner Aussteller präsentierte anschliessend seine wichtigen Spezialitäten. Die Kalberwurst oder der Kräuterspeck von der Metzgerei Kern AG. Die Glarner Pastete und weitere süsse Eigenkreationen von Hans Jenny von der Bäckerei Cornetto. Sepp Gössi stellte seine Fonduespezialität aus Glarner Alpkäse vor und lud die Pressevertreter zu einer späteren Degustation ein. Auch die Mineralquelle Elm wies auf das Elmer Citro oder das Elmer Mineralwasser hin. Bei dieser Gelegenheit kam die Sprache auch auf die frühere Wahl zum «Elmer Girl», die zu jener Zeit ein wahrer Renner war. Nicht fehlen durfte der Glarner Alpkäse oder ein Raclette mit dem Käse aus den Glarner Alpen. Auf groses Interesse stiess auch die Reliefkarte, die für kurze Zeit vom Rathaus nach Zürich verlagert wurde. «Ich finde dieser Stand eine tolle Sache und es freut uns sehr, dass der Kanton dieses Jahr unser Gastkanton ist. Der Stand mit seinen vielen Spezialitäten und mit dem Muster des «Glarnertüechli» dekoriert ist eine Bereicherung der diesjährigen Messe». Stefan Schramm, Verlagsleiter Edition Salz&Pfeffer sprach aus, was auch die übrigen Gäste am Glarner Messestand empfanden.

Wie von den Glarner Ausstellern zu erfahren war, ist diese Messe für sie ein grosser Erfolg und hat sicher auch eine entsprechende Nachhaltigkeit für das Glarnerland.