DTV Niederurnen in einem «High»

Am 7. und 8. September verbrachten die Turnerinnen des DTV Niederurnen zwei Tage im Engadin, wo sie auf zwei Rädern die wunderschöne Gegend erkundeten, um am Abend in den Thermen den müden Muskeln die verdiente Erholung zu gönnen.

 



DTV Niederurnen in einem «High». (Bild: ursi küng)
DTV Niederurnen in einem «High». (Bild: ursi küng)

Ein gemütlicher Start in den Tag, was will man mehr? Das haben sich die Turnerinnen des DTV Niederurnen gedacht und langten genussvoll zu, als von der Organisatorin im Zug frischer Zopf, Butter, Konfi, Nutella und natürlich auch ein Gläschen Sekt serviert wurde.

Pontresina–Zernez– Scuol


Nach rund drei Stunden Zugfahrt, gespickt mit einem ganzen Rätselbogen, kamen die Turnerinnen in Pontresina an, wo sie an der Bike-Station jede ihren fahrbaren Untersatz entgegennahm. Damit die Tour auch für alle zum Genuss wurde, waren die Bikes mit einem kleinen Motor aufgemotzt. Ja, der DTV ging auf Flyer-Tour. Von «high» bis «no assistant» konnten verschiedene Stufen der Unterstützung zugeschaltet werden. Der Stolz der Turnerinnen liess es zu Beginn, als es noch mehrheitlich talwärts ging, natürlich nicht zu, die Muskeln zu sehr zu schonen. Aber schon bald entdeckten immer mehr den Genuss dieser Räder und sie düsten mit fast schon rasantem Tempo der Mittagspause in Zernez entgegen.

Schliesslich ging es doch noch bergauf und für die Turnerinnen hiess es, die Steigung nach Guarda zu erklimmen. Die Akkus schon recht strapaziert, wurde es ein kleines Wettrennen um die nötige Energie. Dank zusätzlichen Ersatz-Akkus haben es schliesslich aber alle Turnerinnen bis ins Dorf vom Schellen-Ursli geschafft. Eine holprige Abfahrt, gespickt mit fiesen Kurven, führte von hier hinunter nach Scuol, was zwar nicht mehr den Akkus, dafür umso mehr den Bremsen und vor allem auch den Fingern nochmals einiges abverlangte. Aber Wellnessen muss man sich eben verdienen.

Wellness und Strohlager

In den Thermen von Scuol gönnte sich die DTV-Truppe schliesslich die wohlverdiente Erholung und genoss das sprudelnde Wasser in all seinen Facetten. Hungrig von der Tour und vom «bädälä» gings nun weiter auf den Bauernhof, wo nach einem feinen Znacht kurz nach Mitternacht auch schon bald die Nachtruhe einkehrte.