«Durch Wald und Flur zu streifen, …» – Erläuterungen von berufener Seite

Niemandem wird es gelingen, eine Wegbeschreibung ohne Einbezug von Flurnamen vorzunehmen. Es werden sich ganz gewiss viele fragen, was denn all diese Namen bedeuten, welche Geschichten dahinterstecken.



Thomas Spälti
Thomas Spälti

Hilfe bringt das vor wenigen Tagen im Buchhandel erschienene, in rund zehnjähriger Arbeit entstandene Buch «Die Flurnamen der Gemeinde Glarus». An dessen Zustandekommen haben in verschiedenen Bereichen mitgearbeitet: Andi Lienhard, Glarus (Sponsoring); Fritz Marti, Glarus (Wanderwege); Peter Staub, Mollis (Kartenmaterial) und Thomas Spälti, Glarus (Redaktion und Produktion).

Zur Projektgruppe gehörten zudem mehr als 30 Mitarbeiter, die Namen, Geschichten, Anekdoten, Fotos und Zeichnungen beigesteuert und aufgearbeitet haben. Allein die redaktionelle Aufarbeitung aller Unterlagen nahm über fünf Jahre in Anspruch. Nun liegen über beinahe 330 Seiten hinweg sorgsam zusammengetragene Angaben zu 2000 Flurnamen vor. In diese Vielfalt eingebunden sind Fotos, Pläne, Skizzen, Übersichtskarten, ein Register mit allen Namen samt entsprechenden Koordinaten und die korrekte Schreibung aller Begriffe, die teilweise über 2000 Jahre alt sind.

Zugang zu Bekanntem und Unbekanntem ist angeboten; aufgeführt seien – willkürlich ausgewählt: Räsegg, Geitzen, Rigen, Chalberblanggen, Oberbützi, Schadenbaa, Rueggiszug, Garstengrüt, Helleli, Siwellen, Oberstotzigen und Chornlandegg. Wer sich für die Bedeutungen interessiert, ist zum «Aufklärungsabend» vom 30. September mit Beginn um 19.00 Uhr im Chilchäträff «Glarnischbligg» (UG des Gesellschaftshauses Ennenda, Eingang Nordseite) durch die Buchhandlung Baeschlin freundlich eingeladen.