Die Mischung aus körperlicher Betätigung mit angenehmer Unterstützung macht das E- Bike nicht nur bei älteren Menschen sehr beliebt und hat in den letzten Jahren zu einem regelrechten Boom geführt. Das «Helferleien» im Fahrrad sorgt aber auch für deutliche Unterschiede und neue Risiken im Vergleich zum normalen Velo. Um E-Bike-Nutzer auch auf die rechtlichen Unterschiede hinzuweisen und zu sensibilisieren, führte die Kantonspolizei Glarus am letzten Samstag einen Präventionstag auf dem Pausenplatz der Schule Erlen in Glarus durch. Im Zentrum stand dabei sicher der Geschicklichkeitsparcours, in dem ein Nothalt simuliert wurde oder ein Slalom-Kurs in langsamer Fahrt und viel Balance absolviert werden musste. Zur Sicherheit waren Samariter für die Erste Hilfe anwesend, wurden aber zum Glück nicht gross gebraucht. An Ständern der Partner L-Drive, Pro Senectute oder Astag erhielten die Besucher wichtige Hinweise oder konnten ihre Fragen stellen. Für viele sehr eindrücklich die Präsentation der toten Winkel bei einem Lastwagen. Für viele ein grosses «aha»-Erlebnis, wo man für den Lenker nicht mehr sichtbar ist. Aber wohl auch ein grosser Spass, schliesslich konnte man persönlich Platz hinter dem Lenker des dicken Brummis nehmen und einen eigenen Einblick einnehmen. Bei Kaffee und Kuchen konnten dann über die unterschiedlichen Modelle oder eigenen Erfahrungen diskutiert werden. Und natürlich durften auch die Kleinen ihr Können mit dem Fahrrad zeigen, bei ihnen logischerweise noch ohne elektrische Unterstützung.
*Jürg Huber ist Kommunikationsbeauftragter der TCS Sektion Glarus.