Eidg. Feldschiessen 2021 – Knapp 700 Glarnerinnen und Glarner waren dabei!

Anders als Vorjahr konnte das Feldschiessen 2021 wieder zentral auf den Ständen durchgeführt werden. Zwar auch heuer unter etwas spezielleren Umständen als normal – aber nicht weniger erfolgreich. Es ist und bleibt das grösste Schützenfest der Welt. Im Glarnerland versuchten sich Herr und Frau Glarner, jung und älter, in den Schiessständen Mollis, Glarus, Schwanden, Linthal und Elm (300 Meter), sowie in Glarus (Pistole 25 und 50 Meter).



• Drei der vier Höchsten im Kanton über 300 Meter: Werner Hösli & Rolf Stutz (hinten v.l.), sowie Anton Gisler (vorne) von den Feldschützen aus Linthal (Bild: zvg)
• Drei der vier Höchsten im Kanton über 300 Meter: Werner Hösli & Rolf Stutz (hinten v.l.), sowie Anton Gisler (vorne) von den Feldschützen aus Linthal (Bild: zvg)

4x knapp das Maximum verfehlt

Das Programm mit 18 Schuss auf die B-Scheibe über 300 Meter, wobei eine 4 die höchste Zahl pro Schuss ist, absolvierten kantonal 541 Schützinnen und Schützen. Davon hatten vor allem vier Schützen das Zepter absolut im Griff: Das Trio Werner Hösli, Rolf Stutz und Anton Gisler (alle Linthal FS), zusammen mit Germain Spielmann (Riedern MSV) erzielten je 71 Punkte und verfehlten damit das Maximum von 72 Ringen nur um einen Zähler. Dass 17x eine 4 auf dem Monitor aufleuchtet, da braucht es erstens Können, zweitens die entsprechend passende Tagesform. Adam Zweifel (Niederurnen STS, somit bester Seniorveteran), Hanspeter Zweifel (Leuggelbach SG) und Stefan Zimmermann (Bilten FS) brachten 16x eine 4 auf die Scheibe und komplettieren das Septett mit 70 Punkten und mehr. Dahinter folgen nochmals sieben Schützen mit 69 Ringen. Der beste Nachwuchsschütze kommt von der SG Ennenda: Andreas Fischli stand mit hervorragenden 67 Punkten vom Schützenläger auf – nur 5 Punkte unter dem Maximum. 68 Zähler notierte sich Sandra Zimmermann-Weber (Bilten FS) als beste Frau im Teilnehmerfeld, vor Petra Hösli (FS Nidfurn) und Simone Hämmerli (SV Nieder-/Oberurnen) mit je 67 und Kira Hunold (SV Nieder-/Oberurnen) mit 66. 365 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, somit zwei Drittel (67%), erreichten die Kranzlimite und durften sich über das Abzeichen – dieses Jahr verziert mit dem Wappen des Kantons Schaffhausen – erfreuen.

Stefan Giger allein an der Spitze

Die Schiessanlage Allmeind in Glarus war Gastgeber vom Feldschiessen im Kanton Glarus bei den Distanzen 25 und 50 Meter mit der Pistole. Die maximalen 180 Punkte konnten nicht erreicht werden. Wobei hier zu erwähnen ist, dass 18x eine 10 zu treffen, sich als fast unmöglich erweist. Ein Schütze verfehlte das Maximum jedoch nur um drei Zähler. Er absolvierte das Programm für die Standschützen Niederurnen. Stefan Giger gelang es, 177 Punkte auf die Scheibe zu bringen. Er siegte somit allein vor der Konkurrenz. Rang zwei beleget ein Trio. Manfred Bertini (PS Engi), Jürg Fischli (PS Glarus) und Thomas Elmer (Netstal SV) schossen sehr gute 176, nur ein Zähler hinter Giger. 175 – immer noch ein Topresultat – vermochten Stefan Büsser (Netstal SV), Peter Armati (PS Luchsingen), Dominique Stüssi (Niederurnen STS) sowie auch Thomas Dürst (PS Glarus) zu bewerkstelligen. Jakob Blumer von den Pistolenschützen Glarus reihte sich als bester Seniorveteran mit 173 Punkten in die Rangliste ein. Mit Patrick Heer durfte sich auch ein U21-Schütze das begehrte Kranzabzeichen anhängen lassen. Mit 75 Mitwirkenden errang weit mehr als Hälfte das Abzeichen. 136 Pistolenschützinnen- und schützen sind gesamthaft in der Rangliste geführt.

Die Ranglisten sind auf der Homepage www.glksv.ch abrufbar.

Der Glarner Kantonschützenverband gratuliert allen diesjährigen Teilnehmern zu ihren Resultaten und hofft auf ein Wiedersehen im 2022 bei der nächsten Austragung unter normalen, gewohnten Bedingungen.