Eigenes Ideenpotenzial und eigene Kreativität nutzen

Im idylisch gelegenen Chalet Hotel Ahorn in Braunwald fand die 10. Generalversammlung der Touristinfo Glarnerland GmbH statt. Das vergangene Geschäftsjahr konnte erfolgreich abgeschlossen werden und das neue Gesicht der Infostelle hat sich positiv ausgewirkt. Sorgen bereiten den Verantwortlichen die stagnierenden Zahlen an Gästen im Glarnerland.



Eigenes Ideenpotenzial und eigene Kreativität nutzen

Die Geschäftsleitung der Touristinfo Glarnerland GmbH ist unverändert und besteht wie bisher aus Präsident Bruno Landolt, Direktor der Sportbahnen Elm. Ihm zur Seite stehen Susi Zentner, Geschäftsführerin von Braunwald-Klausenpass Tourismus, und Kassier Fridolin Marti aus Schwanden. Seit dem ersten Mai 2012 leitet Sonja Breitenmoser die Infostelle und wird von der bisherigen Leiterin Silvia Lusti und den bewährten Mitarbeiterinnen Jasmin Scheiber und Karin Friedli tatkräftig unterstützt.

Wetter, Währung und Wirtschaft?


«Welche dieser Faktoren sind schuld, an den kriselnden Zahlen im Schweizer Tourismus, also auch im Glarnerland?» Dies die Fragen von Präsident Bruno Landolt an die Anwesenden in Ergänzung seines schriftlich abgegebenen Jahresberichtes. Schuld geben könne man grundsätzlich allen drei Faktoren. «Aber wir können das Wetter, die Währung und auch die Wirtschaftslage nicht verändern, das bedeutet, wir müssen selbst etwas unternehmen.» Landolt sieht darin vor allem das Auftreten und die Werbung im Ausland, insbesondere in den Ländern unserer Nachbarschaft. «Wir müssen uns dabei nicht auf Quantität, sondern bewusst und gezielt auf Qualität konzentrieren und diese notwendigerweise auch fördern.» Landolt sieht hier ein Potenzial in der Nutzung der Ideen und der Kreativität der eigenen Mitarbeiter. In dieser Hinsicht gebe es viele, ungenützte Chancen und Möglichkeiten, sie müssten nur genutzt werden. Diese Worte an einen kleine Kreis gerichtet, waren wie ein Appell an die Tourismusverantwortlichen im Kanton, ja in der gesamten Schweiz.

«Wir öffnen uns, um unsere Gäste noch persönlicher zu bedienen, also wollen wir die Öffnungszeiten vermehrt den Bedürfnissen der Gäste anpassen», betonte Silvia Breitenmoser am Schluss der sehr informativen und speditiv durchgeführten Generalversammlung. Im Anschluss war noch genügend Zeit, um über das eine oder andere Problem zu diskutieren, was auch reichlich genutzt wurde.