«Mein Vater schilderte mir immer wieder, wie es hier einmal ausgesehen hat», erzählte Regierungsrat Röbi Marti Eindrücke aus seiner Jugend. Damals fuhr er als kleiner Junge bei seinem Vater, dem Lokomotivführer, immer wieder am Durnagel zwischen Linthal und Rüti vorbei. Das Ereignis, welches sein Vater dabei meinte, war das Hochwasser von 1944, das unter anderem auch die ganze Eisenbahnlinie komplett unterspült hatte. Grosse Sicherungs- und Verbauungsmassnahmen waren die Folge, damit sich so ein Ereignis nicht wiederholt. Diese Sicherheitsmassnahmen seien nun nicht nur in die Jahre gekommen, sondern befanden sich schon fast in einem prekären Zustand, führte Marti anlässlich der Einweihung der vier neuen Durnagelbrücken am letzten Freitag weiter aus. «Auch dank den Ausführungen von Professor Dr. Peter Marti konnte der Landrat 2015 davon überzeugt werden, dass ein Ersatz hermusste.» Danach ging alles ziemlich schnell, sodass im letzten Frühling die Bauarbeiten im Rahmen von 2,5 Millionen Franken an den insgesamt vier Brücke starten konnten. Röbi Marti zeigte sich dabei sehr erfreut, dass trotz des sportlichen Zeitplans die Arbeiten ohne Unfälle und Verzögerungen abgeschlossen werden konnten. Dr. Peter Marti freute sich, dass nun wieder ein neues Ganzes präsentiert werden konnte, das sich schön in die Landschaft einlässt. Aber bereits mahnte er, dass auch dieses Bauwerk, wie alles von Menschenhand Erschaffene, nicht für die Ewigkeit gebaut sei. Zuerst herrscht nun aber die Freude über das Vollbrachte vor. Dies auch bei Josef Schätti, welchem Röbi Marti als offiziell erstem Autofahrer, der über die frisch eingeweihte Brücke fuhr, gratulierte.
Start Teilprojekt «Umsiedlung und Umzonung» und bevorstehende Bewilligung der Schutzbauten
