Ein bitterer Sonntag für die Froni Fighters

2 Spiele: 0 Punkte und 25 Gegentore. Die Froni Fighters sind nach einer starken ersten Runde in Oetwil am See am letzten Sonntag in Au (ZH) hart auf dem Boden der Realität gelandet.



Schwarzes Wochenende: Für die Froni Fighters gab es zwei deutliche Niederlagen (Bild: zvg)
Schwarzes Wochenende: Für die Froni Fighters gab es zwei deutliche Niederlagen (Bild: zvg)

Das Debakel im ersten Spiel

Das erste Spiel morgens um 9 Uhr in Au (ZH) gegen den Tabellenführer aus Uster wurde zu einem Debakel. Bereits nach wenigen Minuten lagen die Froni Fighters aus Mollis diskussionslos mit 0-4 zurück. Wieder wurde der Spielbeginn total verschlafen. Aufgrund der ersten Runde, wo die Fighters ebenfalls rasch in Rückstand gerieten, war dies jedoch noch nicht allzu beunruhigend. Tatsächlich konnten die Molliser mit einem Doppelschlag durch Stefan Gallati und Andreas Nötzli schnell auf 2-4 verkürzen. Aber danach ging bei den Fighters überhaupt nichts mehr. Die Spieler fügten sich ihrem Schicksal und kassierten Gegentreffer um Gegentreffer. Keiner der drei Blöcke konnte irgendwelche Akzente setzen und die anderen Mitspieler aus ihrer Lethargie herausreissen. Nach 40 bitteren Minuten in der noch jungen Vereinsgeschichte wurden die blassen Froni Fighters endlich durch die Schlusssirene von ihrem Albtraum der 4-16 Niederlage erlöst.

Die Reaktion im zweiten Spiel

Nach einer Standpauke von Spielertrainer Iten und Captain Tschudi kam dann die erhoffte Reaktion im zweiten Spiel der Wiedergutmachung. Obwohl auch dieses Spiel mit 2-9 verloren ging, waren die Froni Fighters um einiges aggressiver, zeigten endlich Kämpferherz und konnten das Spiel lange offen halten. Das 0-1 in der 8. Minute konnte Stürmer Gallati fast umgehend ausgleichen. Danach vielen die Fighters unverständlicherweise wieder in die Lethargie des ersten Spieles zurück. Dem Gegner wurde wieder viel zu viel Platz gewährt und diese nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Zur Pause stand es schon 1-6. Angestachelt durch die Halbzeitstandpauke von Tschudi drehten die Fighters dann endlich auf und waren phasenweise deutlich überlegen. Doch grosses Pech mit 4 Pfosten- oder Lattenschüssen, Unvermögen und ein überragender Torhüter aus Altendorf verhinderten die Aufholjagd der Froni Fighters. Lediglich Kevin Pichon konnte den gegnerischen Schlussmann noch überwinden. Eine unnötige wie auch dumme Strafe der Fighters brach dann den Spielfluss erneut und so wurde auch der Fighters-Goalie Heierle, welcher in der zweiten Halbzeit Hösli ersetzte, doch noch drei Mal in der Schlussphase bezwungen.

Wiedergutmachung ist angesagt

Die beiden Niederlagen haben den Froni Fighters deutlich aufgezeigt, dass ohne Siegeswille und Leidenschaft keine Spiele gewonnen werden. Das schöne am Sport ist aber, dass sich bereits in drei Wochen für die Fighters die Chance auf Wiedergutmachung bietet. „In Buttikon werden wir ein anderes Gesicht der Fighters sehen!“, verspricht Spielertrainer Iten. Alles weitere über die Froni Fighters und die 2. Meisterschaftsrunde sind auf www.froni-fighters.ch nachzulesen.