Der Jodelklub am Fusse des Glärnisch blickt auf eine extrem schwierige Zeit zurück. Die Pandemie hinterliess Spuren und hatte spürbare Auswirkungen für den Klub und seine Sänger. So konnten die wöchentlichen Proben nicht mehr stattfinden, öffentliche Auftritte wie das traditionelle Kirchenkonzert in der Stadtkirche in Glarus mussten abgesagt werden. Es fehlten schlicht und einfach die sozialen Kontakte und der direkte Kontakt zum Publikum. Zudem kämpft der Traditionsverein seit Längerem mit personellen Problemen. Deshalb würde es die Verantwortlichen des Jodelklub Glärnisch riesig freuen, wenn sich junge Leute, aber nicht nur, für das Jodeln begeistern und dem Verein beitreten könnten. Interessenten sind herzlich eingeladen, einmal bei einer der nächsten Probe oder an einem der nächsten Auftritte mit dabei zu sein. Alles weitere erfährt man auf der vereinseigenen Homepage https://www.jodelklubglaernisch.ch.
Trotz all diesen Widrigkeiten liessen sich die Jodlerinnen und Jodler nicht entmutigen und organisierten relativ kurzfristig das Muttertags-Konzert in der reformierten Kirche in Mollis vom vergangenen Sonntag. Unter der musikalischen Leitung von Dirigenten Jürg Spadin schenkte der 15-köpfige Chor allen Müttern einen musikalischen Blumenstrauss und machte allen Musikbegeisterten eine Freude. Sandra Bühler, engagierte Präsidentin des Jodelklub Glärnisch, zeigte sich bei ihrer Begrüssung sichtlich erfreut, dass so viele Freunde des Jodellieds den Weg in die Molliser Kirche wagten. Die Ansage der Präsidentin, dass die Glarner Spitzenband «Le Colonel Brass» als Special Guests zusätzlich das Muttertags-Konzert bereichern, löste bei den Konzertbesuchern eitel Freude aus. Diese erlebten eine Stunde lang einen bunten Mix aus fetziger Brass Band-Blasmusik und eher besinnlichen Jodelliedern. Anhaltender Applaus der Konzertbesucher am Schluss des Konzertes war der verdiente Lohn für die Band «El Colonel Brass» und für den Jodelklub Glärnisch.
