Ein entscheidendes Jahr für Autobetriebe Sernftal

An der 106. Generalversammlung der Autobetrieb Sernftal AG blickte Verwaltungsratspräsident Christoph Stüssi auf ein entscheidendes Jahr für das Unternehmen zurück. Aber auch in der Zukunft müssten grosse Anstrengungen unternommen werden.



Wichtige Etappe gemeistert: Christoph Stüssi (rechts) und Walter Gähler informieren über den Wechsel der Pensionskasse. (Bild: jhuber)
Wichtige Etappe gemeistert: Christoph Stüssi (rechts) und Walter Gähler informieren über den Wechsel der Pensionskasse. (Bild: jhuber)

Bereits früh im Geschäftsjahr konnte das leidige Thema Pensionskasse für die Autobetriebe Sernftal AG endgültig erledigt werden. Bereits letzten Sommer war der Wechsel zu der kantonalen Pensionskasse perfekt. «Der Wechsel hat uns zwar Geld gekosten, war aber der einzig richtige Entscheid», meinte dazu Verwaltungsratspräsident Christoph Stüssi letzte Woche an der 106. Generalversammlung. Er dankte dabei auch dem Kanton, der den Wechsel mit einem Darlehen unterstützt hat. Die Jahresrechnung schloss mit einem ordentlichen Gewinn von 362 000 Franken. «Das Ziel, keinen Verlust zu machen, haben wir erreicht, die Rechnung muss aber in Zukunft besser werden.» Auf der einen Seite, damit das Darlehen so rasch wie möglich zurückgezahlt werden kann, auf der anderen, damit der Fuhrpark laufend erneuert werden kann. Bei der Grösse des Bestandes an Fahrzeugen der Autobetriebe Sernftal AG sollte pro Jahr ein Fahrzeug ausgewechselt werden können. «Dafür brauchen wir einen Gewinn von fast 500 000 Franken.» Frohe Post konnte anschliessend Landammann und Verwaltungsratsmitglied Röbi Marti dem Präsidenten überreichen. Der Regierungsrat verzichte auf die Rückzahlung eines bedingt rückzahlbaren Darlehens von Kanton und Bund aus dem Jahre 1967. Die Signale von Bern gehen deutlich in die gleiche Richtung.

Die vollzogene Gemeindestrukturreform hat auch Einfluss auf die Organisation der Aktiengesellschaft. Bisher hatten die beteiligten Gemeinden mit ihren Gemeinderäten jeweils Einsitz im Verwaltungsrat. Neu hat die Gemeinde Glarus Süd zwei Sitze im nunmehr exakt fünf Sitze umfassenden Gremium. Einen weiteren Sitz hat wie bis anhin der Regierungsrat des Kantons Glarus. Die übrigen Sitze werden durch die Generalversammlung gewählt. Die Neukonstituierung wird im nächsten Jahr vollzogen, da dann sowieso die Amtszeiten ablaufen. Einstimmig wurde der dazu notwendigen Statutenänderung zugestimmt.