Ein erfreuliches erstes Halbjahr

Gute Neuigkeiten aus Glarus Süd: Die GRB Glarner Regionalbank schliesst das erste Halbjahr 2012 mit einem soliden Ergebnis ab. Sie erwirtschaftete einen Bruttogewinn von 3,1 Millionen Franken (+3,14 Prozent) und weist einen um 13,86 Prozent höheren Semestergewinn aus.



Die Filiale der GRB Glarner Regionalbank in Schwanden. (Bilder: zvg) Martin Rhyner
Die Filiale der GRB Glarner Regionalbank in Schwanden. (Bilder: zvg) Martin Rhyner

Man wurde in den letzten Jahren fast ein wenig verwöhnt mit den stets guten Berichten der GRB Glarner Regionalbank. Das ist auch diesen Sommer wieder der Fall. Bankdirektor Dieter Elmer kann zufrieden auf das letzte Halbjahr zurückblicken. Und das in einer Zeit, in der gute Ergebnisse nicht mehr selbstverständlich sind.

Erfreuliches Wachstum bei Ausleihungen, stetiger Zufluss an Nettoneugeld, höherer Zinserfolg


Die GRB Glarner Regionalbank blickt auf eine erfreuliche Entwicklung im Kerngeschäft zurück. Die Hypothekarforderungen stiegen um 10 Millionen (+3,13 Prozent) auf 331 Millionen. Die Verpflichtungen in Spar- und Anlageform um 4,6 Millionen (+1,7 Prozent). Die Refinanzierung ist mit dieser Entwicklung sehr gut – um nicht zu sagen – optimal sichergestellt: Denn über 92 Prozent der Ausleihungen werden mit Kundengeldern refinanziert. Das ist ein riesiges Vertrauensbekenntnis der Kundinnen und Kunden gegenüber ihrer Bank. Sie unterstützen die Strategie der GRB Glarner Regionalbank vollumfänglich. Ihre nachhaltige und transparente Geschäftspolitik mit konkurrenzfähigen Hypothekarzinssätzen und einer fairen Verzinsung der Kundengelder macht sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt.

Gutes Zinsergebnis, aber die Eurokrise beeinflusste das Anlagegeschäft


Trotz der angespannten Zinsmarge entwickelte sich das Zinsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr positiv. Dank der Volumensteigerung im Hypothekargeschäft und einem konsequenten Management der Zinsrisiken in der Bilanz, verbesserte sich der Erfolg im Zinsgeschäft erneut um 2,9 Prozent auf 2,8 Millionen.

Volatile Finanzmärkte und unsichere Prognosen für die globale Konjunkturentwicklung wirkten sich aber auch bei der GRB Glarner Regionalbank auf das Anlageverhalten der Kundinnen und Kunden aus - und damit verbunden auf den Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Die Erträge waren im ersten Semester rückläufig und kamen somit 14,4 Prozent unter Vorjahreswert zu stehen.

Der Geschäftsaufwand stieg in der Zeitperiode um 2,59 Prozent. Diese Entwicklung ist aber im Wesentlichen auf die massiven Investitionen im Zusammenhang mit der Einführung der neuen IT-Plattform Finnova zurückzuführen.

Insgesamt führte ein leicht höherer Bruttogewinn zu einem guten Cost-Income Ratio von 54 Prozent. Damit kann sich die GRB Glarner Regionalbank im Branchenvergleich sehen lassen. Dieses Verhältnis gibt nämlich Aufschluss darüber, wie effizient eine Unternehmung arbeitet. Und das tut die GRB Glarner Regionalbank ganz offensichtlich.

Ausblick auf das laufende Jahr


Die GRB Glarner Regionalbank erwartet für das Jahr 2012 einen weiterhin guten Geschäftsgang, auch wenn das Umfeld anspruchsvoll ist. Sie ist für das gesamte Geschäftsjahr optimistisch, einen Jahresgewinn zu erzielen, der an das Vorjahresresultat heranreicht – trotz den ausserordentlichen Kosten im IT-Bereich. Es ist das erklärte Ziel der GRB Glarner Regionalbank, ein verlässlicher und berechenbarer Partner zu sein. Die Bank lebt dem Leitspruch «Qualität vor Quantität und Sicherheit vor Rentabilität» unverändert und konsequent nach. Das ist es wohl, was sich auch in Zukunft positiv auf die Treue der Kundinnen und Kunden auswirken wird.