Das RAV-Schaufenster in Glarus erstrahlt in neuem Glanz. Auf seiner Aussenseite sind das «Glarnertüechli» und die neue Marke «Glarnerland» zu sehen. Im Schaufenster selbst ist ein Originalfenster eines Glarner Herrschaftshauses inklusive Fensterläden und Blumenkistchen installiert. Künftig flattern darin Filme und Präsentationen über den Bildschirm. In einem weiteren Schritt ist auch die Integration weiterer Informationen wie Abstimmungsresultate, Veranstaltungen, Stellenangebote oder Live-Übertragungen der Landsgemeinde möglich.
Kreativität aus dem Glarnerland
Verantwortlich für Idee und Umsetzung ist Mirko Slongo, Künstler und Geschäftsführer von «avoi», der Übungsfirma für Stellenlose im Kanton Glarus. «Inspiriert haben mich die CI/CD Guidelines des Kantonsmarketings, in welchen eines der anwendbaren Gestaltungselemente für Print- und Onlineauftritte ein sogenanntes ‚Glarner Fenster’ ist. Ich habe das als direkte Aufforderung genommen und ein echtes Glarner Fenster bei einem Antikschreiner gefunden, das ich mit einem stellenlosen Schreiner und Bühnenbildner sorgfältig und mit Originalteilen wiederhergestellt habe», so Slongo.
Bewusst gewählter Standort
Die Umsetzung beim RAV ist bewusst gewählt. Mirko Slongo: «Der Standort ist nicht nur zentral. Er ist auch mutig und zeigt die Offenheit und Ehrlichkeit des Kantons gegenüber allen Aspekten unseres Lebensraums. Offen wie das Fenster, in dem das Glarnerland von seiner schönsten Seite gezeigt wird. Und ehrlich wie die Realität, die sich hinter dem Schaufenster im RAV abspielt.» Der Blick ins RAV wird zur Wahrung des Persönlichkeitsschutzes mit einer Trennwand verdeckt.
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