Ein Fest für Jung und Alt mit vielen Attraktionen und Fussballprominenz

Mit einem richtigen Dorffest feierte Netstals Bevölkerung vergangenen Samstag die Einweihung des ersten Begegnungs-, Bewegungs- und Spielplatzes im Kanton Glarus. Wettermacher Petrus bescherte den Anlass mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Musik, Tanz und Spiele sorgten für viel Fun und Action.



Weitere Impressionen von der feierlichen Einweihung des neuen Generationenplatzes in Netstal
Weitere Impressionen von der feierlichen Einweihung des neuen Generationenplatzes in Netstal

Gesammelte Fotos, Briefe und Dokumente verschwanden in einer Zeitkapsel für 50 Jahre unter dem Boden und Fussballlegende René Botteron eröffnete gemeinsam mit Vertretern von drei Generationen und Gemeinderätin Andrea Trummer mit dem Durchschneiden des ominösen Bandes offiziell den neuen Netstaler Generationenplatz. Es war nach der langen Zeit voller Entbehrungen wegen Corona wie ein Frühlingserwachen. Überall nur strahlenden und lachende Gesichter, die man nach den letzten bundesrätlichen Entscheidungen endlich wieder einmal sehen durften.

Generationenplatz steht für alle offen

Die vielen Festbesucher wurden am Samstagvormittag charmanten begrüsst von Gemeinderätin Andrea Trummer, Ressortleiterin «Gesellschaft und Gesundheit». Ein schwungvoller musikalischen Auftakt durch die Bläserklasse der Schule Netstal leitete über zum offiziellen Festakt. Das Durchschneiden eines Absperrbandes durch die Ehrengäste René Botteron, Silvio Stoll als Vertreter der Stiftung «Hopp-la», Vertreter dreier Generationen und Gemeinderätin Trummer war gleichzeitig das Signal für die geduldig wartenden Kinder, den neuen Generationenplatz bis in die hinterste Ecke zu erkunden. In Minuten waren sämtliche Gerätschaften von den Kindern okkupiert. Damit war der Generationenplatz auf der Wiggisseite des Schulhauses hochoffiziell seiner Zweckbestimmung übergeben. Die Harmoniemusik Netstal, die Schülerband und der Chor der Schule Netstal waren für die musikalische Unterhaltung zuständig, währen die Tanzgruppe der Schule Netstal mit ihrem «Jerusalema-Tanz» Jung und Alt aus ihren Reserven lockten.

Wie war das vor 50 Jahren?

Wie war das In Netstal vor 50 Jahren? Diese und andere Fragen werden in genau 50 Jahren von einer Zeitkapsel unseren Nachfahren beantwortet. Die Zeitkapsel entstammt einer Idee der beiden Maturandinnen Saphita Uthajakumer und Nadie Aliu und ist gleichzeitig auch ihre Maturaarbeit. Die beiden jungen Frauen haben sich mit dem Thema «Zeit» auseinandergesetzt und über Monate persönliche Briefe, Zeichnungen, Fotos und Zeitdokumente gesammelt. Mit dem Versenken dieser Zeitkapsel am Nachmittag fand die Einweihungsfeier für den tollen und lässigen Begegnungsplatz ihren würdigen Abschluss. Die Anwesenheit vieler Netstaler lässt hoffen, dass diese Anlagen dann wirklich von Jung und Alt dann auch benutzt werden. Der Ball liegt bei der Bevölkerung!