Die Reise ging über den Hirzel nach Zug. Beim Traditionsunternehmen Etter Söhne AG wurde das erste Mal gehalten. Sofort war das schlechte Wetter vergessen und alle freuten sich auf eine spannende Führung durch den Betrieb und die anschliessende Degustation der edlen Getränke. Die Führung beim Jubilar-Unternehmen (150 Jahre Etter) hatte auch wirklich gehalten was versprochen wurde.
Nach dem frühen «schnäppslen» stand dann eine Stärkung auf dem Programm. Zu Mittag wurde in Shilbrugg beim Burger Bill gegessen. Bis zum nächsten Event musste von da aus nur gerade eine Minute zurückgelegt werden. Dort hiess es Trainingskleidung anziehen und einlaufen. Der Grund dafür war ein Bob-Anschiebe-Training, welches zu absolvieren war. Zum Glück hatte das Wetter ebenfalls Turnfahrt-Stimmung erreicht: Die Sonne zeigte sich von da an von ihrer schönsten Seite. Geleitet wurde das Training von Marcel Rohner, Vize-Olympia-Sieger in Nagano 1998. Das nächste Ziel war die Unterkunft, welche auf dem Hämikerberg stand. Nicht in einem Hotel, sondern in einem LKW-Anhänger wurde übernachtet. «Sleeptrailer» heisst das Gefährt, welches für die nächste Nacht unser Zuhause wurde. Mit «dein-ersatzbad.ch» stand auch noch der passende Dusch- und WC-Anhänger für uns bereit.
Anschliessend ging es direkt zu einem nahegelegenen Bauernhof. Dort wurde Fussballgolf gespielt. Der 12-Loch-Parcours führte durch Wald und Wiese und sogar an einem Teich vorbei. Auch für die Fussballer unter den Turnern war es eine grosse Herausforderung. Es brauchte Geschicklichkeit und viel Ballgefühl.
Den Hunger am Abend stillten die Näfelser Turner beim Restaurant Hämikerberg im sogenannten «Chnusperhüsli». Ein wunderschönes rundes Holzhäuschen mit offener Grillstelle. Der gemütliche Abend dehnte sich bis in die frühen Morgenstunden aus.
Müde, aber glücklich und zufrieden, wurde am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr gefrühstückt. Knapp zwei Stunden später und nach Ankunft bei der «Paintballfarm», wurde dann allen klar, dass genügend Schlaf von Vorteil gewesen wäre. Nach der Einweisung der Betreiber, wurde der Markierer (Waffe) in die Hand genommen und der Kampf mit den platzenden Farbkugeln ging los.
Auf dem Nachhauseweg und einem kurzen Halt bei MC Donalds, wurde es im Bus immer leiser. Einige holten den verpassten Schlaf nach, andere versuchten sich mit Witzen wach zu halten. Die erlebnisreiche Turnfahrt endete in Näfels am Sonntag um 16.00 Uhr mit absolut zufriedenen Turnern des TV Näfels.