Ein gutes Resultat für Sabine Steinmann

Am Sonntag entschieden die teilnehmenden Glarner Stimmberechtigten über die Vertretung des Kantons Glarus im Stände- und im Nationalrat. Die SP-Nationalratskandidatin Sabine Steinmann erhielt 2960 Stimmen. Das reicht leider nicht für Bern, motiviert die SP aber, an diesem guten Ergebnis anzuknüpfen und weiter für eine soziale Schweiz im Glarnerland einzustehen.



Sozial und bodenständig: Sabine Steinmann (51) aus Oberurnen ist SP-Fraktionspräsidentin im Landrat, hat im Wahlkampf inhaltlich überzeugt und am 22. Oktober 2960 Stimmen geholt. (Bilder: zvg)
Sozial und bodenständig: Sabine Steinmann (51) aus Oberurnen ist SP-Fraktionspräsidentin im Landrat, hat im Wahlkampf inhaltlich überzeugt und am 22. Oktober 2960 Stimmen geholt. (Bilder: zvg)

Nach der Bekanntgabe der Resultate sagte Sabine Steinmann zu ihren anwesenden Unterstützerinnen und Unterstützern auf dem Rathausplatz in Glarus: «Vielen Dank für die grosse Unterstützung. Ich stehe weiterhin für eine lebendige Demokratie ein. Faire Löhne und gute Renten gehören für mich ebenso zu einer sozialen Schweiz, wie eine sichere Grundversorgung in einer intakten Umwelt, ein bezahlbares Gesundheitswesen sowie die Förderung der Berufsbildung.» 

Sabine Steinmanns Wahlkampf war inhaltlich auf die Schwerpunkte Berufsbildung, Normalverdienende, Gesundheit und Versorgung geschärft. An ihrer Sonnenschirm-Tour trat sie in den Glarner Dörfern mit den Menschen in direkten Kontakt und am Klausen-Monument, mit zahlreichen weiteren Aktionen und mit ebenso zahlreichen Kleinspenden unterstützten sie viele Menschen aus Überzeugung. «Die vielen kleinen und grösseren Unterstützungen sowie das Feedback, einen sympathischen Wahlkampf zu führen, haben mir während des Wahlkampfs immer wieder Zuversicht gegeben. Dafür und für die 2960 Glarner Stimmen danke ich aus ganzem Herzen», sagt Sabine Steinmann dazu. 

Fröhlicher Wahlabschluss 

Am abendlichen Wahlabschluss im Schulhaus Oberurnen war die Unterstützung offensichtlich. Rund 100 Personen trafen im Singsaal ein, um Sabine Steinmann und der Geschäftsleitung für den Wahlkampf zu danken. «Der Dank geht an Sie alle», sagte Sabine Steinmann. Das wiederholte auch Parteipräsident Christian Büttiker, als er sagte: «Wir hatten eine gute Kandidatin und deshalb haben wir kandidiert. Die Mehrheit hat anders entschieden, da tut weh, ist aber aus demokratischer Sicht zu akzeptieren.» 

Die richtige Partei 

Die Parteileitung ist sich im Klaren, dass im Kanton Glarus noch bekannter werden muss, wofür und für wen sich die SP einsetzt. Auf Sabine Steinmanns Sonnenschirm-Tour durch die Dörfer trat oft die Bemerkung auf, sie sei einfach in der falschen Partei. Ihre Antwort: «Ich bin sozial und demokratisch, also bin ich in der richtigen Partei.» Wieso die SP die richtige Partei für viele, statt für wenige Glarnerinnen und Glarner ist, wird die Kantonalpartei bis zu den nächsten Wahlen noch stärker zeigen. Dazu der Parteipräsident: «Die wachsende Unterstützung ist spürbar. Und die braucht es, um die SP an die Leute zu bringen – die Menschen, die unsere Partei unterstützen, sind die wichtigsten Vermittlerinnen und Vermittler einer sozialen Schweiz im Glarnerland.»