Ein Hubretter für Glarus Mitte und Glarus Süd

Seit vergangenem Donnerstag ist die Stützpunkt-Feuerwehr Kärpf in Schwanden stolzer Besitzer eines modernen Hubretters. Dieser wird in Zukunft für Rettungseinsätze in Glarus Mitte und Glarus Süd eingesetzt. Landammann Röbi Marti überreichte dem Kommandanten Jürg Tschudi die Schlüssel zu diesem multifunktionalen Rettungsfahrzeug.



Ein Hubretter für Glarus Mitte und Glarus Süd

Im Beisein von kantonalen und kommunalen Behörden, Lieferanten und Angehörigen der Feuerwehr überreichte Landammann Röbi Marti den symbolischen Schlüssel zu diesem modernen und vielseitig einsetzbaren Fahrzeug. Auf dem Areal des neuen Feuerwehrgebäudes in Schwanden wurde den Anwesenden die vielen Funktionen des Hubretters im Detail erklärt.


Breites Einsatzgebiet


Der neue Hubretter der Marke Bronto Skylift F32 RXL wird durch Angehörige der Feuerwehr Kärpf betrieben und kann nach einer Einsatzdoktrin spätestens nach 20 Minuten nach der Alarmierung auf dem Schadenplatz eintreffen. In den vergangenen Wochen wurden vorerst sechs Mitglieder der Feuerwehr Kärpf auf diesem Gerät ausgebildet. Die Kosten dieses Fahrzeuges mit der multifunktionalen Ausrüstung liegen bei knapp einer Million Franken. Und werden, so Josef Gisler Feuerwehrinspektor, im Rahmen der kantonalen Unterstützungsmittel für die Feuerwehr, von der glarnerSach vollumfänglich übernommen. Dieses Fahrzeug kann bis auf eine Höhe von 32 Metern eingesetzt werden, also auch bis zum höchsten Punkt beim Spital Glarus.


Mit dem Landammann in die Höhe


Der Kommandant Jürg Tschudi sprach aus, was alle der Anwesenden Feuerwehrleute empfanden, sie waren stolz und glücklich, dass sie in Zukunft mit diesem Hubretter an die Brandstellen ausrücken können. Nachdem Landammann Röbi Marti symbolisch den Schlüssel überreichte, hatten die Anwesenden Gelegenheit sich von den Möglichkeiten des Hubretters zu überzeugen. Als erster bestieg Marti den Korb und lies sich auf eine Höhe von 32 Metern hinauf befördern. Für einmal konnte das Fahrzeug zum Vergnügen genutzt werden. Ab sofort wird der Hubretter aber nur noch in Ernstfällen – und das hoffentlich nur sehr selten – eingesetzt.