Ein Longseller zum Ausbauen

Am Donnerstag, 5. Mai, feierte das Departement Bildung und Kultur mit Landammann Benjamin Mühlemann, Regierungsrat Markus Heer und Regierungsrat Andrea Bettiga im Kunsthaus die Vernissage zu einem Werk, das seit Januar 2022 auf dem Markt ist und welches die nächste Generation von Glarner Schülerinnen und Schülern mit ihrer Heimat in Kontakt bringt: Die Neuauflage des Glarner Heimatbuches.



Ein Longseller zum Ausbauen

Eine der neuen Qualitäten des Glarner Heimatbuches ist seine Vielfältigkeit – von der Sage über die Geologie bis zu historischen Ereignissen wie dem Brand von Glarus können Schülerinnen und Schüler mit Text, Bild und Augmented Reality ins Thema tauchen. Dazu passende Lerneinheiten bestehen bereits und werden im Laufe der Zeit auch weiterentwickelt und erweitert. So kann – auch ohne einen neuen Druck – das Wissen stets auf dem neusten Stand der Forschung gehalten werden, die Didaktik kann aktualisiert werden und analog trifft ganz natürlich auf digital und vice versa. Projektleiter Daniel Emmenegger hatte am Donnerstag vier Lektorinnen und Lektoren aufgeboten, die die illustere Gesellschaft aus Autoren und Autorinnen, wissenschaftlichen Beratern, Lehrpersonen und Produzierenden mit geistigen Amuse Bouches versorgten. Auf www.glhb.ch findet sich eine aktuelle Bilderliste und eine App zum Download, so dass Jung und Alt das Buch auch als digitale Quelle nutzen können. Im Anschluss gab es natürlich noch richtige Amuse Bouches fürs leibliche Wohl sowie einen Apéro, um auf das gelungene Werk anzustossen, das für die Innovation der Glarner Bildungslandschaft vorbildlich dasteht und sich zur Nachahmung empfiehlt.

«Mit dem neuen Glarner Heimatbuch wird das einzige Lehrmittel des Kantons Glarus neu aufgelegt. Auf 380 Seiten bündelt es das Wissen vieler Autorinnen und Autoren. Das Buch ist eine Schatzkammer, in der sich Geschichte, Gegenwart und Bergnatur zu einer eigenen Welt vereinigen. Mit der Ausgabe 2022 wächst eine nächste Heimatbuchgeneration heran. Es handelt sich dabei um eine Kombination der Stoffbücher aus den 1950er- bis 70er-Jahren und der Laminatbücher der 1980er- bis 2000er-Jahren. Auch das neue Heimatbuch wird die Glarnerinnen und Glarner wohl als Kulturgut im Erwachsenenleben begleiten.» (Quelle: www.gl.ch)