In der Brauerei in Schwanden wurde und wird laufend in neue Anlagen investiert. Neben der neuen Etikettieranlage wurde auch ein moderner Flascheninspektor in Betrieb genommen. «Diese Investitionen sind nötig, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.» Roland Oeschger, Geschäftsführer der Brauerei Adler AG, spricht dabei von einem Investitionsvolumen von über 300 000 Franken. «Für eine kleine Brauerei, wie wir das sind, sicher viel Geld, aber es ist eine notwendige Investition in die Zukunft.»
Warum eine neue Aufmachung?
«Diese Frage stellt sich immer bei einer so einschneidenden Entscheidung. Aber sie hat sich bei uns aufgedrängt, weil wir in eine neue Etikettieranlage investieren mussten.» Oeschger erklärte, dass dabei stets die Möglichkeit bestehe, etwas an der bisherigen Form zu ändern. Dies sei bei einer bestehenden Anlage immer mit sehr hohen Kosten und Problemen verbunden. «Deshalb nun dieser Entscheid, sämtliche Etiketten neu zu gestalten.» In einem kleinen, internen Gremium und in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur achtung! gmbh wurde diese neue, einheitliche Aufmachung erarbeitet. Geführt wird die erwähnte Werbeagentur von Marco und Claudio Heer, Söhne vom Glarner Divisionär a.d. Fred Heer. «Also von zwei waschechten Glarnern, die seit Jahren in Bern kreativ tätig sind.» Auffallend bei den neuen Etiketten ist, dass der Adler wieder stark hervorgehoben und ins Zentrum gestellt wird. Der Adler, das Wahrzeichen der einzigen Glarner Brauerei. Seit einigen Tagen ist das Bier mit den neuen Etiketten im Umlauf und wie Oeschger betont, habe er durchwegs positive Rückmeldungen erhalten. «Ich bin überzeugt, dass sich diese Investition für uns mittel- und langfristig auszahlen wird.» Bereits seit 185 Jahren wird in Schwanden Bier gebraut und anstelle einer Feier wurde nun in neue Anlagen investiert. Bereits vor gut einem Jahr wurde eine neue, moderne Einpack- und Kistenstapleranlage in Betrieb genommen.
* Edi Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer.
