Die Partie begann ausgeglichen und keines der beiden Teams war spielbestimmend. Der starke Wind erschwerte zusätzlich die Offensivbemühungen der beiden Mannschaften. Die Glarner waren jedoch sehr offensiv aufgestellt und hatten deshalb defensiv einige Male Mühe mit den schnellen Angreifern der Gäste. So kamen sie in der 20. Minute durch Brechbühl zur ersten Torchance. Doch Redzepi parierte souverän. Nach dieser Chance kamen auch die Glarner zur ersten Tormöglichkeit. Lima lancierte Russo, doch sein Schuss landete neben dem Tor. Und in der 30. Minute wurde dann auch die spielbestimmende Aktion eingeleitet: Die Glarner verloren den Ball im Spielaufbau und der anschliessende Konter der Frauenfelder konnte durch die Linth-Abwehr nur noch mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Den anschliessenden Elfmeter verwerteten die Frauenfelder souverän. Nach diesem Tor kamen die Glarner besser auf und drückten aufs Tempo. Doch die beiden Grosschancen von Lima wurden beide vergeben und so gingen die beiden Mannschaften mit einem Tor in die Pause.
Linth spielt auf ein Tor
Wolfgang April fand in der Garderobe sicher die richtigen Worte: Die Linth-Spieler waren wacher und aggressiver und drückten die Gäste aus Frauenfeld in die eigene Platzhälfte zurück. Doch zu zwingenden Torchancen kamen die Glarner Unterländer vorerst nicht, da die Gäste defensiv sehr kompakt standen. Als dann die Frauenfelder noch eine Rote Karte erhielten, waren sich alle einig, dass nun der Ausgleich in der Luft liegt. Doch alle Angriffsbemühungen des FC Linth04 endeten in der vielbeinigen Abwehr der Frauenfelder. «Wir kamen mit der massiven Verteidigung der Frauenfelder nicht zurecht und konnten die Abwehrmauer nicht durchbrechen», so die Aussage von Captain Daniel Feldmann nach dem Spiel. Doch zu Chancen kamen die Glarner Unterländer trotzdem noch: Einmal hämmerte Russo den Ball über die Latte und nur kurze Zeit später hämmerte Daniel Feldmann einen Freistoss an den Pfosten. Die Frauenfelder agierten in der zweiten Halbzeit nur noch defensiv und so hatten die Glarner sicher mehr vom Spiel, doch sie waren vor dem Tor einfach zu ungenau. Daniel Feldmann und Lima hätten mit dem Kopf beinahe noch den Ausgleich erzielen können, aber sie trafen das Tor nicht. So endete die Partie mit einem Tor, welches in der ersten Halbzeit fiel und eigentlich hätte die Partie unentschieden enden sollen, denn die Partie war ausgeglichen oder sogar der FC Linth04 hatte mehr Spielanteile.
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