Ein Podestplatz für den SC Schwanden

Sonnenlicht statt Scheinwerfer flutete dieses Jahr den Hang des OSSV Alpin Tele Top Cup Paralellslaloms in Krumenau. 80 Skifahrerinnen und Skifahrer massen sich am Samstagnachmittag, 7. Januar in der Wolzen. Die Glarner-JO-Knaben zeigten, dass sie ganz vorne mitmischen können.



Ein Podestplatz für den SC Schwanden

Auch dieses Jahr war es wieder kalt am Parallelslalom aus der OSSV Alpin Tele Top Cup Reihe. Doch diesmal machte die Sonne die Temperaturen angenehmer. Da der Skiclub Krummenau dieses Jahr auch die OSSV Meisterschaften organisiert, wurde der Nachparallelslalom dieses Jahr am Tag durchgeführt. „So konnten wir viel Arbeit und Aufwand einsparen, beispielsweise für Scheinwerfer“, so Rolf Hager vom Skiclub. Mit der Teilnehmerzahl zeigte sich Hager aber halbwegs zufrieden. „Es sind etwa so viele wie letztes Jahr, es könnten aber mehr sein. Viele der guten Fahrerinnen und Fahrer sind an anderen Rennen engagiert“, sagte ein Helfer.

Die Spannung steigt

Dieser Meinung war auch Ruedi Looser, der Leiter der TG Wolzen Renngruppe. Trotzdem kann er einige Favoriten nennen. „Bei den Herren zähle ich Ivan Eggenberger der RG Werdenberg und Sandro Matitz vom Skiclub Oberegg zu den Favoriten“, schätzte Ruedi Looser. Bei den Damen tippe er auf Sina Huber, ebenfalls von der RG Werdenberg. Die von Looser genannten Favoriten schaffen es dann auch locker durch die zwei Qualifikationsläufe vom Morgen und die ersten Durchgänge des Paralellslaloms. Langsam wurde das Feld an Athleten kleiner und die Spannung stieg in den Viertels- und Halbfinals des Nachmittags. Bei den JO-Knaben aus dem Glarnerland sorgten Jakob Steinmann und Nicolas Beglinger , beide vom SC Schwanden für Spannung beim Publikum. Und bei den Damen mischelte noch die Schwanderin Martina Ryhner gut mit.

Knappe Entscheidungen

Langsam ging der Parallelslalom auf die Finals zu und es zeigte sich wer Nerven bewies. Einige Stürze führten zu frühen Entscheidungen. Denn wer stürzte erhielt über eine Sekunde Straffzeit. „Dies ist fast nicht mehr aufzuholen, sofern dem Gegner nicht auch ein schwerer Fehler unterläuft“, kommentierte Daniela Louis , früher ebenfalls Rennfahrerin beim Skiclub Krummenau. Dafür schaffte es bei den JO-Knaben Steinmann bis ins Final. Er konnte sich schliesslich ganz knapp nicht gegen Cornel Bischof vom SC Amden durchsetzten und platzierte sich auf den immer noch hervorragenden 2. Rang in seiner Kategorie. Bei den Damen machte Mirena Küng vom Skiclub Steinegg das Rennen und Rhyner fuhr auf den sechsten Schlussrang. Die von Ruedi Looser genannte Favoritin Sina Huber wurde zweite. Der Leiter des Rennnachwuchses lag also richtig mit seinen Einschätzungen.