Ein Rekordergebnis das verpflichtet

Nachdem er noch vor einem Jahr an gleicher Stelle – im Restaurant Ämpächli ober halb Elm – von einem sehr schlechten Jahr sprechen musste, konnte der Verwaltungsratspräsident der Sportbahnen Elm AG, Kaspar (Chäpp) Rhyner anlässlich der 37. Generalversammlung von einem historischen Rekordergebnis berichten.



Kaspar Rhyner
Kaspar Rhyner

Dank einer äusserst langen Saison– sie dauerte vom 17. November 2007 bis zum 5. April 2008 konnte ein Gesamtumsatz von 7.431.934 Franken erzielt werden. Mit entscheidend war sicher, dass stets genügend Schnee auf den gut präparierten Pisten lag und dass die Schlittelbahn in der vergangenen Saison während 72 Tagen die vielen Gäste erfreuen konnte.


Grosse Solidarität


„Wir dürfen von einem ausgezeichneten Geschäftsjahr berichten, das mit einem Rekordergebnis in den finanziellen Erträgen abschliesst.“ Rhyner betonte in diesem Zusammenhang, dass er in der vergangenen Jahren stets eine grosse Solidarität und Sympathie gegenüber den Sportbahnen Elm AG erfahren konnte. Er wies aber auch darauf hin, dass die Sportbahnen Elm, trotz dem sehr guten Ergebnis, noch besser werden müssen. Die Konkurrenz in den benachbarten Regionen schlafen nicht. So plant Flums eine neue Rodelbahn, im Pizolgebiet (Wangs) wird massiv aufgerüstet oder in der Ferienregion Flims-Laax werden bereits zwei Talabfahrten beschneit. Alle diese Gebiete buhlen um die Gunst des Millionenpotenzial aus dem Raume Zürich und Agglomeration. Es gilt auch zu beachten, dass der Sommer nach wie vor und trotz grosser Anstrengungen noch defizitär ist. „Ich bin aber der festen Überzeugung und zuversichtlich, dass wir, dank einer grossen Solidarität die wir geniessend dürfen, eine Verbesserung schaffen.“ Wie Rhyner weiter ausführte, werde sicher auch die Glarner Hauptüberschiebung einen Teil dazu beitragen.


Rekordergebnis


Wie Rhyner mit Freude mitteilte, konnte das verflossene Geschäftsjahr, das jeweils vom 1. Mai bis 30 April dauert, mit einem Rekordumsatz von 7.431.934 Franken geschlossen werden. Dieser Zahl steht ein Betriebsaufwand von 5. 258.758 Franken gegenüber, sodass nach Steuern ein Cashflow von 1.778.111 Franken zur Verfügung steht. Von diesem Betrag werden 1.596.432 Franken für notwendige Abschreibungen verwendet. Daraus resultiert wein Jahresgewinn von 181.679 Franken. Dieser Betrag wird zur Reduktion des noch bestehenden Bilanzverlustes 2007 verwendet. Neu beträgt der Bilanzverlust noch 203 678 Franken, der in die neue Rechnung übernommen wird. Die anwesenden 140 Aktionäre, die ein Aktienkapital von 1.336 Mio. Franken präsentierten, stimmten der Jahresrechnung, dem Revisionsbericht, sowie der Verwendung des Bilanzverlustes jeweils einstimmig zu.


Statutgenänderungen


Nachdem die letztjährige Generalversammlung der Kapitalerhöhung und der Umwandlung der Inhaber- in Namensaktien zugestimmt hatte, galt es nun, diese Änderungen auch in den Statuten zu verankern. Wie Rhyner erfreut mitteilen konnte, haben bereits 96 Darlehensgeber/-innen sich bereit erklärt ihr Darlehen – insgesamt 813.000 Franken - in Aktien umzuwandeln. Erfreulicherweise hat ein Darlehnsgeber auf die Forderung von 100 000 Franken verzichtet. Nicht weniger als 78 haben sich werter bereit erklärt, ihr Darlehen . es handelt sich um einen Betrag von 1.968 Mio. Franken – zuverlängern. Bisher sind beim Finanzchef gut 82 Prozent aller Aktien eingetroffen, damit diese in Namensaktion umgewandelt und im Aktienregister vermerkt werden können. Das Aktienkapital der Sportbahnen Elm AG beträgt 5.6 Mio. Franken und ist in 11.200 Aktien zu 500 Franken aufgeteilt. Nachdem nun die Innhaber- in Namensaktien umgewandelt werden, kann in Zukunft auf die Publikationspflicht verzichtet werden. Die Aktieninhaber werden jeweils rechtzeitig – mindestens 20 Tage vor der Generalversammlung – schriftlich eingeladen. Auch diesen Statutenänderungen stimmte die Versammlung einstimmig zu.