Ein richtiges Sportfest

Von den 1352 klassierten Läuferinnen und Läufern am 31. Glarner Stadtlauf waren 1144 Glarnerinnen und Glarner. Bei wunderschönem Herbstwetter, erfreulich vielen Teilnehmern und vielen Zuschauern wurde der 31. Glarner Stadtlauf zu einem echten Fest.



Die Oberstufenschülerinnen unterwegs für ihre Klasse. (Bilder: r.etter) Die beim Publikum beliebteste Kategorie: Muki/Vaki. Cy Etter
Die Oberstufenschülerinnen unterwegs für ihre Klasse. (Bilder: r.etter) Die beim Publikum beliebteste Kategorie: Muki/Vaki. Cy Etter

Am meisten Zuschauer lockte die Kategorie Muki/Vaki an, erstmals in zwei Kategorien ausgetragen, was sich als richtige Massnahme erwies. Insgesamt 356 Kinder mit ihren Eltern oder Grosseltern machten mit. Fast genau 400 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern waren am Start, zwar etwas weniger als im Vorjahr, aber doch alle, vor allem die jüngeren, mit viel Freude und Einsatz. Eine gute Beteiligung verzeichnete auch die Kategorie Mannschaften mit 195 Klassierten. «Matchwinner» waren hier die Unihockeyaner der Hurricanes, die jedes Jahr mit einer tollen Beteiligung aufwarten, bei den Schülern sind es die Kanti, die Schule Riedern und das Burgschulhaus. Sieger bei den Teams wurden wie erwartet die Mitglieder des Glarner Leichtathletikvereins.

Guter Nachwuchs – schnelle Spitze


Beim Nachwuchs gab in der Kategorie Piccolos Ehrenplätze für unsere Glarner, bei den Schülern 1 einen Doppelsieg durch Cy Etter (wohnhaft in Mainz) und Silvan Hauser, bei den Schülern 2 eine Bronzemedaille durch Patrik Knobel. Bei den Junioren waren die Skilanglangläuferin Lydia Hiernickel eine Klasse für sich, ebenso der Mittelstreckenläufer Tom Elmer. Die Kategorie Sie+Er wurde von den Glarnern Tamara Kamm und Marcel Ott dominiert.

Bei der Männerelite gewann der in der Schweiz wohnhafte Portugiese Bruno Albuquerque im Spurt vor dem Äthiopier Guta Fikru. Bei den Frauen war Michèle Gantner aus Flums klar die Schnellste. Jasmin Süssli, Filzbach, wurde gute Vierte. Zahlenmässig schwach war leider die Beteiligung bei den Inlinern, so spektakulär die Disziplin an sich ist. Das OK wird hier über die Bücher gehen müssen.

Noch ein Wort zur Organisation: Alles klappte bestens, nirgends gab es einen «Knopf», und zwar von Anfang an bis zum Schluss. Um punkt 15.30 Uhr waren in Glarus alle abgesperrten Strassen wieder frei. Ein grosses Kompliment allen Helferinnen und Helfern und dem gesamten OK. Dank auch allen Sponsoren, die jedes Jahr den Glarner Stadtlauf grosszügig unterstützen.