Ein Sporttag für einmal anders!

Im Gegensatz zu anderen Jahren fand der diesjährige Sporttag der Schule Oberurnen nicht rund um den roten Sportplatz statt. Das Ziel dieses Jahr hiess Betlis.



Ein Sporttag für einmal anders!

So sah man morgens um acht Uhr zahlreiche Fahrräder vor dem Schulhaus stehen. Die Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse verschoben sich nämlich auf zwei Rädern an den schönen Flecken am Walensee. Doch zum Leidwesen aller nicht so sportlichen Lernenden führte der Weg der 5. und 6. Klasse nicht direkt, sondern über Benken und Kaltbrunn nach Betlis.

Die 4.-Klässler pedalten nach Bilten und Schänis, bevor es an den Walensee ging. Mit einem Sturz und einem für kurze Zeit fast freischwebenden Lenker – Gott sei Dank gibt es ein Veloflickset – hatte diese Gruppe trotz der kürzeren Tour genug Action auf ihrem Weg.

Die beiden 3. Klassen nahmen es gemütlicher und radelten übers Gäsi zum Ziel, während dem die 1. und 2. Klasse eine Stunde später den Bus bestiegen und nach Amden fuhren. Von dort führte der Weg zum Lenirank und weiter über die Stauseemauer Zand nach Betlis.

Nach dem Zmittag sammelten sich die Schülerinnen und Schüler in altersdurchmischten Gruppen. So lernen die älteren Kinder, Verantwortung für die jüngeren Schüler zu übernehmen. Und die 1.-Klässler haben die Gelegenheit, die älteren Schülerinnen und Schüler im Schulhaus kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen. Dies ist an der Primarschule Oberurnen ein wichtiger Aspekt im Umgang miteinander während des ganzen Schuljahres.

Die Gruppen mussten nun an vier Posten ihre Kreativität und Geschicklichkeit zeigen.

Da hiess es Schiffchen zu bauen aus Rinde, Zweigen und Blättern und diese gleich auf dem See starten zu lassen. An einem anderen Posten mussten waldfremde, vorher versteckte, Gegenstände gesucht werden. Diese wurden immer wieder alle gefunden und dazu jede Menge Abfall, der in einem Wald nichts zu suchen hat.

Auf der Wiese bei der Feuerstelle galt es, mit der Gruppe eine Pyramide zu formieren und am Ufer des Sees kann man immer noch die kunstvollen Steinbogen bestaunen, die die Kinder geduldig und mit viel Fantasie gebaut haben.

Anschliessend hiess es für die Radler wieder Helm auf und in die Pedalen treten, während dem die jüngeren Kinder die Heimreise mit dem Schiff antraten.

Ein herzliches Dankeschön gilt den beteiligten Lehrpersonen und den Helferinnen und Helfer, ohne die ein solch toller Sporttag gar nicht stattfinden könnte.