Ein unvergleichliches Fasnachtswochenende

Schulhausplatz statt Gesellschaftshaus; Zaun- statt Rathausplatz. Vieles war an diesem Wochenende in Ennenda und Glarus anders als in gewöhnlich. Die kurze Vorbereitungszeit hat die Spätzünderclique und den Verein Fasnacht Glaris zu speziellen Lösungen für ein rauschendes Fasnachstwochenende gezwungen. Sie wurden aber mit drei rauschenden und fröhlichen Tagen belohnt.



Ein unvergleichliches Fasnachtswochenende

Die fünfte Jahreszeit im Kanton Glarus lebt von den Traditionen, da ist klar geregelt, an welchem Tag in welchen Dörfern, welche Anlässe stattfinden. Sicher fast schon in Stein gemeisselt ist dabei sicher auch der Abschluss im Kantonshauptort mit Monsterkonzert am Samstag und dem grössten Umzug des Glarnerlandes am Sonntag. Als Vorbereitung dazu zieht man zudem am «Späätä-Friitig» durch Ennenda und trifft sich zum Maskenball im Gesellschaftshaus. Während im letzten Jahr alle Anlässe aufgrund der Schutzmassnahmen abgesagt werden mussten, konnte in diesem Winter wieder Fasnacht gefeiert werden. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit konnten in beiden Dörfern die Umzüge nicht durchgeführt werden; im Zentrum stand dabei mehr das Beisammensein und das gemeinsame Feiern. In Ennenda für einmal auf dem Schulhausplatz; in Glarus auf dem Zaunplatz. Die Wagengruppen und die Guggenmusiken sorgten dabei für die perfekte Grundlage für drei rauschende Festtage, auf die augenscheinlich so viele Menschen so unvergleichlich lange warten mussten.