Sicher war diese Saison, die so verheissungsvoll in den Vereinigten Staaten begann, für Tobias eine reine Achterbahn. Nach einer sehr intensiven und guten Saisonvorbereitung erreichte er in den ersten Weltcuprennen sehr gute Resultate. Leider folgten dann einige Rennen bei denen er leider vom so wichtigen „Wettkampfglück“ verlassen wurde. Zwei, dreimal fehlten nur einige Zehnte um ein Resultat in den Top-Ten zu erreichen.
Zu all diesem Pech kam dann noch die schwere Verletzung, welche ihn auch aus dem Rennen um eine Qualifikation an die WM in Val d’Isère brachte. Er konnte wohl als Ersatz an die WM fahren, allerdings mit nur sehr geringen Chancen auf einen Einsatz in seiner starken Disziplin, dem Super-G.
Einsatz am Weltcup Final
Dank seinen guten Leistungen zu Beginn der Rennsaison konnte sich Tobias für den Weltcupfinal in Are im Super-G qualifizieren. Und er nutzte die Chance, seine durchzogene Saison doch noch mit einem sehr guten Resultat abzuschliessen. Als drittbester Schweizer klassierte er sich im ausgezeichneten zehnten Rang. Der Rückstand auf den Sieger betrug lediglich 0.93 Sekunden. Die Differenz zum besten Schweizer, Carlo Janka, war mit nur 17Hunderstel äusserst knapp.
Nächste Ziele
Die nächsten Ziele für Tobias sind sicher die Schweizermeisterschaft. Hier darf er sich aufgrund seiner guten Form berechtige Hoffnungen auf gute Resultat im Super-G, aber auch in der Abfahrt machen. Fernziel dürfte für Tobias sicher die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2010 sein. Ohne Verletzungspech darf er sicher damit rechnen, dass er sich qualifizieren kann. Es wäre schön, wenn auch an den nächsten Spielen wieder ein Glarner teilnehmen könnte.