Ein wärmendes Feuer zu Ehren von St. Fridolin

Direkt von der Wallfahrt nach Säckingen kam Fridolin mit seinem Banner nach Oberurnen, um am traditionellen Fridlisfüür zu seinen Ehren teilzunehmen. Ob er tatsächlich helfen konnte, den Winter zu vertreiben, bleibt abzuwarten.



Ein wärmendes Feuer zu Ehren von St. Fridolin

Drei Ster Holz waren in der vergangenen Woche von der Schulkindern mithilfe von Mitarbeitenden des Ressort Wald und Landwirtschaft der Gemeinde Glarus Nord zu einer zünftigen Holzbeige aufgeschichtet worden. Oben, weitherum sichtbar, bewachte ein Bögg den Holzstoss bis zu seinem grossen Auftritt. Und dann endlich war es so weit; Roger Fischli zündete unter den Augen der zahlreichen Schaulustigen den Stoss mit seinem Gasbrenner an. Schnell frassen sich die Flammen durch das trockene Holz, züngelten sich knisternd rauf und machten dem Bögg bald einmal den Garaus.

Bereits um 18.00 Uhr hatten sich die ersten Schaulustigen auf der Wiese südlich des Rautischulhauses versammelt, um sich eine der leckeren Bratwürste, ein Stück Kuchen oder etwas zum Trinken zu sichern. Mit Gesprächen oder dem Tollen ums Feuer – wohlverstanden in sicherem Abstand – ging auch dieses Jahr das Fridlisfüür dem Ende entgegen.

Wie jedes Jahr organisierten die Fünftklässler aus Oberurnen zusammen mit dem Verkehrsverein Oberurnen diesen traditionellen Anlass zur Freude der Dorfbevölkerung.