Ein weinendes und ein lachendes Auge

Am vergangenen Samstag, nach achtzehn Jahren, haben Karin und Werner Jacober die Firmentafel „Gaslädeli“ an ihrem Haus an der Zollhausstrasse 35/37 endgültig abgenommen. Ein wenig Wehmut war bei diesem Akt zu spüren, aber gleichzeitig auch Freude auf das Kommende.



Das Gaslädeli ist zu: Werner und Karin Jacober montieren das Schild ab (Bild: jhuber)
Das Gaslädeli ist zu: Werner und Karin Jacober montieren das Schild ab (Bild: jhuber)

Es war kein Zufall, dass der Inhaber, Werner Jacober, an diesem Tag seinen Geburtstag feiern konnte. Dieses Datum war im vornherein so geplant, sonst wäre der endgültige Schlusspunkt unter das „Gaslädeli“ erst eine Woche später erfolgt. So konnte auf der einen Seite ein freudiges Ereignis gefeiert und auf der andern Seite der etwas wehmütige Abschied gefeiert werden. Viele Freunde, ehemalige Kunden aber auch Besuch aus nah und fern haben sich persönlich vom „Gaslädeli“ verabschiedet. Erinnerungen wurde wach und Episoden erzählt, denn bei den „Jacobers“ wurde nicht nur verkauft, sondern auch gefeiert. Gesellig konnte im heimeligen, hinteren Eckstübli des Geschäftes diskutiert und gelacht werden. Diese Möglichkeit werden sicher viele in Zukunft vermissen. Wie Werner Jacober aber betonte, ist man ja nicht ab von der „Welt“. Sie haben jetzt nur mehr Zeit für ihre Hobbys und können die Freizeit in vollen Zügen geniessen.

glarus24 wünscht dem rüstigen „Rentnerpaar“ weiterhin alles Gute, auch ohne ihr so geliebtes „Gaslädeli“.