Die Glarner starteten gut ins Spiel. Wie gegen Kreuzlingen waren sie von Beginn weg dominant. So hatte Daniel Feldmann bereits nach wenigen Minuten eine Chance. Eine gute Flanke von Sanchez verpasste er nur um Haaresbreite. Es dauerte nicht lange, bis die Glarner Unterländer die nächste Torchance hatten. Wiederum war es Sanchez, diesmal mit einem weiten Einwurf, welcher die Aktion einleitete. Doch Limas Kopfball landete knapp über dem Tor. So war die Frage eigentlich nur: Wann die Linth-Akteure den ersten Treffer erzielen würden? Denn die Gäste hatten bis dahin kaum Ballbesitz und offensiv sehr wenig zu bieten. Kycyku hatte einen sehr ruhigen Abend und musste kaum eingreifen. So konnten die Linth-Spieler nach knapp zehn Minuten ein erstes Mal jubeln. Eine schöne Ismaili-Flanke nach einem Doppelpass mit Sanchez konnte Daniel Feldmann mit dem Kopf verwerten. Auch nach diesem Tor war von den Diepoldsauern wenig bis gar nichts zu sehen. Der FC Linth04 spielte schönen Fussball und agierte sehr ruhig. Dabei liessen sie den Ball gekonnt in ihren Reihen laufen und spielten in den entscheidenden Momenten die Bälle in Tiefe. So einen Pass hätte Ismaili nach knapp 30 Minuten beinahe verwerten können. Doch er war vor dem gegnerischen Tor zu hektisch und hämmerte den Ball neben das Tor.
Stokic mit der Entscheidung
Der FC Diepoldsau versuchte nach der Pause offensiver und aggressiver zu agieren. Doch jedes Mal, wenn sie versuchten die Linth-Abwehr beim Spielaufbau unter Druck zu setzen, wurden sie gekonnt ausgespielt. So wurde die Taktik der Gäste wieder geändert und sie zogen sich in die eigene Platzhälfte zurück. Der FC Linth04 hatte somit leichtes Spiel und kam immer wieder gefährlich vors Diepoldsauer-Tor. Doch zu mehr als einer Grosschance von Ismaili reichte es vorerst nicht. Es brauchte eine sehr schöne Direktpasskombination über Lima und Daniel Feldmann für das zweite Linth-Tor. Stokic stand in der Mitte und musste den Ball nur noch einschieben. Dies war die Entscheidung in einer einseitigen Partie, bei der die Glarner sehr vieles richtig machten, nur die Chancenauswertung stimmte nicht.
Patronatsvertrag zwischen Kanton und OK ESAF unterzeichnet
