Auch eine Geburtstagsfeier, und dazu eine solch hohe, entbindet nicht von einer seriösen Vorbereitung. Das merkten die Mitglieder und Aushilfen des Cäcilienchors spätesten am Chilbi-Sonntagmorgen. Trotz Chilbi und «Sound of Glarus» hiess es bereits um 08.00 Uhr antreten zur Vorprobe. Aufgeregt, auch ein bisschen nervös, jedoch voller Konzentration sangen sich die Sängerinnen und Sänger ein und feilten an den letzten tückischen Stellen. Gewappnet gegen alle Eventualitäten und gut vorbereitet, verzauberte der Chor, an der Orgel begleitet von Max Gmür, die zahlreich aufmarschierten Gläubigen mit seinem Gesang. Dazu kamen, sozusagen als Sahnehäubchen, die Solo-Jodeleinlagen von Christian Enzler, welche mit ihrem reinen Klang und der eigenen Dynamik für Hühnerhautmomente sorgten. Die vollen, den Kirchenraum ausfüllenden Alphornklänge von Daniel Jenny und Hubert Stucki rundeten den musikalischen Teil des Festgottesdienstes ab.
Am Ende der Messe überbrachte Karin Bruderer, Dorfkommission Oberurnen, im Namen der Gemeinde die besten Glückwünsche zum Jubiläum und überreichte der Präsidentin des Cäcilienchors, Vreni Jenny, einen grosszügigen Scheck. Auch die Gemeinschaft der Dorfvereine und die Kirchgemeinde Oberurnen, vertreten durch Monika Feuz und Margrit Neeracher, gratulierten mit einem generösen Geldbetrag in die Vereinskasse.
Nach dem herzlichen Dank der Chorpräsidentin verschob man sich auf die «Tütschibahn», wo bei einem feinen Apéro auf die nächsten 150 Vereinsjahre angestossen werden konnte. Musikalisch unterhalten wurden die Anwesenden hier von der Musikgesellschaft Oberurnen unter der Leitung von Helmut Fritschi.