Rechnung 2007 genehmigt
Nach der Aufnahme von je zwei Jungbürgerinnen und Jungbürgern, denen das exklusiv für sie reservierte, mit dem Sooler Wappen geschmückte Messer überreicht wurde, genehmigte die Versammlung die Jahresrechnung 2007 der Einheitsgemeinde diskussionslos. Sie erzeigte bei einem Ertrag von rund 1,893 Millionen und einem Aufwand von rund 1,889 Millionen eine Überschuss von gut 4 000 Franken, dies bei ordentlichen Abschreibungen - nach Auflösung einer Rückstellung von 53 000 Franken - von knapp 98 000 Franken. Ausserordentliche Abschreibungen gab es diesmal nicht. Die Gemeindepräsidentin kündigte für den Herbst einen Antrag auf Verzicht des zehnprozentigen Linienzuschlags des EW Schwanden an (Schwändi und Mitlödi haben diesen Zuschlag bereits gekündigt). Sool würden freilich rund 20 000 Franken Einnahmen entgehen, was zwei Steuerprozenten entspricht.
Diskussionslos passierte die separat geführte Rechnung der Tagesschule. Der Aufwandüberschuss von rund 6 400 Franken wurde der entsprechenden Rückstellung entnommen. Schliesslich war auch noch die (letzte) Fürsorgerechnung 2007 zu verabschieden; der Rückschlag von 30 300 Franken wird die Gemeinderechnung 2008 belasten. Das verbleibende Vermögen der Fürsorgegemeinde muss bis Mitte Jahr der Staatskasse abgeliefert werden.
Dank an die Sozialbehörde
Die Gemeindepräsidentin verabschiedete dann offiziell die Sozialbehörde, die ihre Aufgaben und Befugnisse an den Kanton delegiert hat: Präsident Kurt Uhlmann, Petra Gärtner und Hansueli Knobel, ebenso Marianne Baumgartner, die zusammen mit Kurt Uhlmann der Vormundschaftsbehörde Mitlödi-Sool-Schwändi angehört hat. Landrat Kurt Uhlmann dankte seinerseits den zwei Mitgliedern, die sich mit ihm zusammen „durchgebissen“ haben. Die Kantonalisierung sei eine gute Lösung, auch wenn nun die direkten Kontaktmöglichkeiten nicht mehr bestehen. Die Versammlung dankte den Scheidenden mit herzlichem Applaus.
Es folgte die Würdigung von Fridolin Baumgartner, worüber wir separat berichten.