Eine deutlichere Stimme für den Glarner Sport

Nach der Aufbauphase soll sportglarnerland.ch stärker die Stimme für den Sport im Kanton Glarus werden. Aus diesem Grund soll die neu eingeführte Präsidentenkonferenz die Anliegen und Meinungen der einzelnen Verbände abholen. Einen ersten Grundsatzentscheid hat das Sportparlament am letzten Donnerstag mit der Unterstützung der Landsgemeinde zum ESAF 2025 Glarus+ gefasst.



Das Sportparlament ist für den Memorialsantrag für die Unterstützung für ESAF 2025 Glarus+. (Bild: jhuber)
Das Sportparlament ist für den Memorialsantrag für die Unterstützung für ESAF 2025 Glarus+. (Bild: jhuber)

Der noch junge Dachverband für den Sport im Kanton Glarus habe schon gut Fuss gefasst in der politischen Landschaft des Glarnerlands, meinte der Präsident von sportglarnerland.ch Christian Büttiker an der 4. Delegiertenversammlung am letzten Donnerstag im Landratssaal. Damit er aber seine Aufgaben und Pflichten besser ausführen kann, wurde er und vor allem der Verband neu strukturiert. «Die Aufgaben sind nun auf mehrere Schultern verteilt. Auch damit wir bei Kanton und Gemeinde ein gewichtigeres Wort mitreden können.» Im gleichen Atemzug lobte er aber auch die öffentliche Hand, welche zum Beispiel mit dem Kantonalen Sportanlagen-Konzept (KASAK) ihren vor allem finanziellen Teil für den Erhalt aber auch Erneuerung der sportlichen Infrastruktur im Kanton leisten. «Die Gemeinde tun hier mit dem GESAK das ihrige.» Trotzdem stehen in naher Zukunft grosse Aufgaben und Projekte an. Ganz unmittelbar stehe hier das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2015 Glarus+ vor der Tür. «Der Vorstand hat hier eine klare Meinung möchte aber von den Mitgliedern wissen, ob das auch ihre Ansicht widerspiegelt.» Nach der Vorstellung des Projektes und dem Memorialsantrag für kommenden Sonntag durch Roger Walser stellte sich das Sportparlament einstimmig für den Antrag und das Generationenprojekt. Ein nächster Punkt dürfte im nächsten Jahr mit dem Kredit für die Sanierung der lintharena in Näfels vor die Landsgemeinde kommen. «Der Kanton ist sich der Bedeutung bewusst, muss hier aber klar abschätzen, was Aufgabe der öffentlichen Hand sein soll», meinte dazu Regierungsrat Benjamin Mühlemann. Aus diesem Grund habe hier die Regierung auch das Ruder übernommen, damit man aufzeigen kann, mit welcher Strategie und Abkommen die Zukunft angegangen werden soll. Ein weiteres neues Projekt werde zudem den Kanton und die Verbände zusammenbringen. Mit dem neuen Projekt «Talent Eye» will der Kanton den freiwilligen Schulsport neu beleben. «Hier sind wir noch in einer äusserst frühen Phase. Ohne die Unterstützung durch Verbände und Vereine wird dies aber kaum funktionieren.» Hier werde aber zu gegebener Zeit weiter informiert.