Eine Fahrt ins Blaue – traf voll ins Schwarze

Der diesjährige Mitarbeiterausflug von Karl Stüssi AG führte in die Innerschweiz.



Bilder vom diesjährigen Firmenausflug von Karl Stüssi AG. (Bilder: zvg)
Bilder vom diesjährigen Firmenausflug von Karl Stüssi AG. (Bilder: zvg)

Freitag um 06.00 Uhr verliessen wir das Glarnerland mit einem Car von Tödireisen. Nach einem Frühstückshalt beim «Fressbalken» in Würenlos ging es weiter zur Energiezentrale Forsthaus in Bern. Dieses imposante 500 Millionen Franken teure Bauwerk ist 305 Meter lang, 70 Meter breit und 47 Meter hoch. In diesem total in Beton gehaltenen Koloss wird mit immensen Installationen aus Abfall, Holzschnitzeln und Erdgas Energie produziert. Die Führung war für uns Installateure natürlich hochinteressant.

Das anschliessende Mittagessen im Vegi-Restaurant Tibits wurde natürlich von uns Handwerkern erst einmal belächelt und kritisch in Angriff genommen. Enttäuscht wurden aber nur die, die ausser Fleisch gar nichts essen! Also bei uns niemand! Ein Muss in Bern – das Bundeshaus! Mit kompetenter Führung bestaunten wir unser Regierungsgebäude auch von innen. Der anschliessende Apéro machte das Fleisch-Manko vom Mittag wieder wett und brachte Energie für den darauffolgenden Altstadtbummel. Nach dem Check-in im Hotel gings zum Gala-Dinner. Da gabs doch Arbeitskollegen, die man ohne Überkleider kaum mehr erkannte! Nach der Vorspeise begaben wir uns auf den fast dunklen Bundesplatz. Eine 30-minütige, gewaltige Lichtshow mit tosender Musik war ein weiteres grandioses Erlebnis. Rendez-vous Bern nennt sich das und ist sehr empfehlenswert!

Samstag, der strengste Arbeitstag des Jahres


Nach einer erholsamen Nacht gings am Samstag weiter. Unser Servicemonteur Res Menzi meint Folgendes dazu:

Nach einem feinen Zmorgen reisen wir ins Muotathal.
Alle fassen einen Overall.
Hochgezogen wird der Reisverschluss,
Gummistiefel an die Füsse dann zum Schluss.
Wie es Brauch ist in der Innerschweiz,
hockt man noch schnell in eine Beiz.
Mut antrinken mit einem Chrüterlutz,
was erwartet uns wohl jetzt, Gopfridstutz!?
Am Anfang geht alles gut,
später brauchts dann aber Mut.
Glitschig gehts hinauf und hinunter,
auf den Knien und bäuchlings, immer munter.
6° Celsius und so schwitzen!
Wann kann man wieder aufrechtsitzen?!
Nach dreieinhalb Stunden am Ausgang angekommen,
wird der Apéro dankend angenommen!
Der Einstieg als Höhlenforscher war sehr krass.
«Das ist normal», sagt der Führer Hänsel – «man wird halt dreckig und nass!»
Wir haben die Höhle tapfer gemeistert
und sind von unserer Leistung mit Recht begeistert!
Und nun raus aus den Klamotten, den dreckig-nassen,
Hölloch, soll ich dich nun lieben oder hassen!?