Eine grössere Gemeinschaft bringt auch Vorteile

In Oberurnen wurde wie in den letzten Jahren die Bundesfeier am Vorabend des 1. August durchgeführt. Die Festansprache hielt der Näfelser Gemeindepräsident Bruno Gallati.



Die 1.-Augustansprache hielt der Näfelser Gemeindepräsident Bruno Gallati (Bild: alombardi)
Die 1.-Augustansprache hielt der Näfelser Gemeindepräsident Bruno Gallati (Bild: alombardi)

Nach einer kurzen Begrüssung durch Roger Fischli, Präsident des Verkehrsvereins, übernahm die Musikgesellschaft Oberurnen den musikalischen Einstieg in die Oberurner Bundesfeier auf dem Pausenplatz der Rauti-Schulhausanlage. Dass das Korps nicht nur spielen, sondern auch noch singen kann, erfreute die zahlreich aufmarschierten Besucherinnen und Besucher besonders und wurde auch heftig beklatscht. Seit rund dreiviertel Jahren stehen die Oberurner Musikanten unter der Leitung von Helmut Fritschi, der vorher mehrere Jahre die Harmoniemusik Glarus dirigiert hat.

In seiner 1.-Augustansprache befasste sich Bruno Gallati, Gemeindepräsident von Näfels, mit dem Zusammenleben in einer grösseren Gemeinschaft und meinte damit den bevorstehenden Zusammenschluss der Gemeinden im Kanton Glarus. Durch den Aufbau von drei starken Gemeinden würden wir in Zukunft in einer grösseren Gemeinschaft zusammenleben. Ihm sei die Feststellung aber wichtig, dass das Zusammenleben in einer grösseren Gemeinschaft viele Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten öffne. Er glaube nicht, dass man in Glarus Nord auf viel Liebgewordenes verzichten müsse. «Vielleicht bildet gerade die Grossgemeinde Glarus Nord durch seine Grösse und Stärke das Gefäss an, um eben Liebgewordenes zu sichern und vor dem Verlust zu bewahren», erklärte Gallati weiter. Die Vorteile und Chancen im Zusammenleben in grösserer Gemeinschaft überwiegten und dürften dies in Zukunft noch verstärkt tun. «Schauen wir geeint auf die durch GL 2011 und Glarus Nord sich öffnenden Türen.»

Vor und nach der Ansprache hatte die Festgemeinde Gelegenheit, sich mit Grillwürsten und Getränken zu stärken. Nach dem offiziellen Teil mit Landeshymne sorgte das Duo Kurt Zwicky und Otto Manhart noch für musikalische Unterhaltung.